Apples iPhone 6s ist heiß begehrt, aber leider auch recht teuer – vor allem im Vergleich zu den USA. Sparfüchse schielen deswegen auf einen US-Import, doch dieser kommt im schlimmsten Fall sogar teurer als der Kauf im deutschen Einzelhandel.

Vorsicht beim iPhone-6s-Import aus den USA

Oft ein teurer Spaß: Apple iPhone 6s als US-Import (c) Apple

Oft ein teurer Spaß: Apple iPhone 6s als US-Import (c) Apple

Das neue Apple-Smartphone kann in der 16-GB-Variante für rund 739 Euro in Deutschland vorbestellt werden. Da sind die Vereinigten Staaten besser dran, denn in den USA liegt der Preis bei 649 Dollar (derzeit etwa 574 Euro).

Da drängt sich natürlich der Gedanke auf, das Smartphone einfach aus den USA zu importieren. Doch die teils enorm hohen Verkaufssteuern und Zollgebühren können das vermeintliche Schnäppchen verderben.

Hohe Steuern beim US-Import

Die Steuern variieren in den USA, am günstigsten kommt man in Delaware weg, hier wird die sogenannte Sales Tax nicht erhoben. Alabama hingegen verlangt gleich 13,5 Prozent (87,62 Dollar für das iPhone 6s) Aufschlag zum Einkaufspreis.

In diesem Bundesstaat würde das iPhone 6s (16 GB) also insgesamt 736,62 Dollar kosten, was 651,72 Euro entspricht – ohne Zollgebühren.

Zollgebühren können ausufern

Denn der Zoll will natürlich auch noch ein Stück vom Kuchen ab haben, 19 Prozent des Euro-Preises werden hier verlangt. Durch diese Gebühr würde sich der Kauf des iPhone 6s (in Alabama) auf 775,72 Euro erhöhen – die Versandkosten noch nicht eingerechnet.

Manchmal kommt sogar noch eine Zusatzgebühr des Zolls bei einem Warenwert ab 700 Euro obendrauf.

USA-Reise als Import-Alternative

Bei einem Urlaub in den USA kann hingegen beim Kauf des iPhone 6s wirklich gespart werden. Wenn das Gerät in einem Apple-Shop in Delaware für 649 Dollar (574 Euro) erworben wird, fallen nur noch Einführungsgebühren in Höhe von 17,5 Prozent (100 Euro) an.

Somit erhält man das Apple-Smartphone um 65 Euro günstiger als in Deutschland.

iPhone-Fans sollten sich also nicht direkt von niedrigen USA-Preisen des iPhone 6s blenden lassen, sondern zunächst nachrechnen, was das Gerät mit allen zusätzlichen Gebühren letztendlich kosten würde.

Quelle: Chip

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