Am vergangenen Mittwoch hat Apple seine neue iPhone-Generation vorgestellt. Was das neue iPhone 6s im Vergleich zu dem Samsung-Rivalen Galaxy S6 taugt, zeigt unser Direkt-Vergleich.

iPhone 6s vs. Galaxy S6: Das Display

Apple hat dem iPhone 6s und seinem großen Bruder iPhone 6s Plus ein neues Feature spendiert, das Samsungs Galaxy S6 nicht hat: 3D Touch. Damit können iPhone-Nutzer wie bei der Apple Watch durch verschieden starken Druck unterschiedliche Aktionen auslösen. So können Aktionen in Apps ausgeführt werden, ohne dass diese geöffnet werden müssen – etwa beim Anrufen, bei der Kamera- der Maps- oder der Musik-App.

iPhone 6s: Neu auch in rosa (c) Apple

iPhone 6s: Neu auch in rosa (c) Apple

Ansonsten bleibt das iPhone 6s aber wie der Vorgänger hinter dem Galaxy S6 zurück. Das kleinere neue iPhone mit seinem 4,7-Zoll-Display hat eine Auflösung von 750 x 1.334 Pixeln (Pixeldichte: 325 ppi). Das Galaxy S6 kann auf seinem 5,1-Zoll-Bildschirm eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln (576 ppi) bieten.

Kamera: Update beim iPhone 6s

Ein Update beim iPhone 6s sorgt dafür, dass die neuen Apple-Geräte ein paar mehr spannende Features haben, etwa den Retina-Flash, der beim Selfie mit der Frontkamera das ganze Display als Blitzunterstützung aufhellt. Auch spannend: Live Photos, mit dem Feature ist die Aufnahme von spontanen Kurzfilmen möglich.

Bei der Hauptkamera verfügt Samsung mit dem Galaxy S6 über einen Vorteil – zumindest was die reinen Zahlen angeht. Statt 12 wie beim iPhone 6s wartet das Galaxy S6 mit 16 Megapixel auf. Auch bei der Blende liegt das Galaxy S6 knapp vorn: f2,2 vs. f1,9. Beide Kameras können 4K-Videos aufnehmen.

Prozessor, Akku und Speicher: Zahlen sprechen für Samsung

Rein von den Zahlen her muss sich das iPhone 6s im Vergleich mit dem Galaxy S6 auch in Sachen Prozessorleistung und Speicherkapazität hinten anstellen: Das iPhone 6s hat einen Apple A9 mit 1,5 GHz und wahrscheinlich 2 GB RAM. Das Galaxy S6 hat mit dem Exynos 7 einen Octa-Core-Prozessor mit vier 2,1-GHz-Kernen und vier 1,5-GHz-Kernen zu bieten.

Galaxy S6: Edle Optik (c) Samsung

Galaxy S6: Edle Optik (c) Samsung

Das iPhone 6s kommt wie das Galaxy S6 in drei Speichervarianten. Ein 128-GB- und ein 64-GB-Modell haben sowohl Apple als auch Samsung im Angebot. Während das iPhone 6s allerdings mit einer 16-GB-Variante startet, beginnt das Galaxy S6 mit 32 GB. Noch nicht ganz klar ist, wie viel Kapazität Apple dem Akku des iPhone 6s spendiert. Aller Wahrscheinlichkeit bleibt das iPhone aber auch hier hinter dem Galaxy S6 zurück.

Design und Preise: iPhone 6s oder Galaxy S6 vorn?

Ob iPhone 6s oder Galaxy S6 das Rennen in Sachen Design für sich entscheiden, ist sicher Geschmacksache. Beide Geräte setzen auf hochwertige Qualität, das Äußere der Highend-Smartphones wird von Aluminium dominiert. Das iPhone 6s bringt mit 143 Gramm 5 Gramm mehr auf die Waage als das Galaxy S6 und ist mit 7,1 Millimetern auch 0,3 Millimeter dicker.

Das iPhone 6s ist deutlich teurer als das Galaxy S6: Während die Preisempfehlung Apples für Europa 739, 849 und 959 Euro vorsieht, hat Samsung auf das Preisschild 599, 699 und 749 Euro geschrieben.

Smartphone-Vergleich: Das Fazit

Wenn es ein Fazit gibt, dann das, dass das iPhone 6s dem Galaxy S6 auf dem Papier in beinahe allen Belangen überlegen ist. Allerdings ist auch bekannt, dass Apples iPhones es dank des hauseigenen Betriebssystems iOS auch bei niedrigeren Werten mit der Konkurrenz aufnehmen können.

Ob man zu Galaxy S6 oder iPhone 6s greift, ist oft auch eine Entscheidung zwischen Android und iOS – und auch eine Sache des Preises, denn das günstigste Galaxy S6 (32 GB) ist mittlerweile laut Angaben der einschlägigen Preisvergleichsportale schon für unter 500 Euro zu haben.

via Inside-Handy

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