iPhone 5S Preis Index: Wo das iPhone besonders günstig ist
Smartphones an sich und besonders das aktuelle Apple-Smartphone iPhone 5S sind nicht billig. Für das iPhone 5S etwa muss man hierzulande (ohne Vertrag) schon mal 699 Euro (Apple-Shop, 16 GB Speicher) hinlegen. Selbst, wenn man einen aktuellen Preisvergleich zu Rate zieht, ist das iPhone 5S nirgendwo dauerhaft unter 580 Euro zu haben. In den USA geht das allerdings deutlich günstiger. Dort kostet das iPhone 5S im Apple-Shop 649 Dollar, was 470 Euro entspricht. In Brasilien muss man hingegen fast das Doppelt hinlegen, wie der iPhone 5S Preis Index von Mobileunlocked zeigt. Dort wird auch aufgeführt, wie sich die iPhone-5S-Preise weltweit im Verhältnis zum Pro-Kopf-Einkommen bewegen.
BIP: iPhone 5S in Indien am teuersten
Gemessen am Brutto-Inlandsprodukt macht der iPhone-5S-Preis mit einem Index-Wert von 0,76 Prozent in Katar (gefolgt von Luxemburg und Singapur) am wenigsten her. Deutschland liegt hier mit knapp 2,5 Prozent im vorderen Mittelfeld, aber hinter Ländern wie der Schweiz und Österreich. Ganz am Ende des Rankings finden sich Jordanien, Vietnam und Indien. In Indien kostet das iPhone 5S laut dem Preis-Index zwar „nur“ 872 Dollar (632 Euro), dafür macht das aber 22,7 Prozent am BIP pro Kopf aus. Für eure nächste iPhone-5S-Shopping-Tour solltet ihr euch also eher Katar oder die USA als Indien oder Brasilien als Reiseziele aussuchen. Die Preise für den Vergleich stammen jeweils von der 16-GB-Version des iPhone 5S aus den unterschiedlichen Apple-Stores oder von großen offiziellen Anbietern. Die Daten werden offenbar seit November 2013 erhoben, aber regelmäßig upgedatet.
Wer jetzt über die hohen Smartphone-Preise jammert – das Samsung Galaxy S5 ist ja kaum günstiger als das iPhone 5S -, für den habe ich noch eine andere Zahl parat: 3.000. Soviel Geld – in Dollar – hätte das iPhone 5S im Jahr 1991 gekostet, rechnet man mit den Kosten für eine Video-Kamera, ein Telefon inklusive Anrufbeantworter, einen Musik-Player und mehr. Wenn man dann noch die Hardware-Leistung – etwa für Prozessor, Festplattenspeicher oder LTE-Verbindung – mit in die Rechnung aufnimmt, landet man 3 Millionen Dollar. Kann man da nicht schon fast sagen, jeder iPhone-Besitzer ist ein Millionär?
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