Kindle oder Kindle Paperwhite – Der eReader-Vergleich
Da der Kindle Touch (leider) aktuell nicht im Angebot ist, bleibt dem kaufwilligen Amazon-eReader-Interessenten die Wahl zwischen dem Kindle und dem Kindle Paperwhite. Im Folgenden will ich ein bisschen auf die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden eReader eingehen und euch soweit wie möglich dabei helfen, die beste Wahl zwischen Kindle eReader und Kindle Paperwhite zu treffen.
Vergleich Kindle und Kindle Paperwhite
Preis: Beim Preis liegt der Kindle mit seinen 79 Euro ganz klar vor dem Kindle Paperwhite, der 129 Euro kostet.
Display: Ganz klarer Sieg für den Kindle Paperwhite. Das Paperwhite-Display verspricht eine sehr viel höhere Auflösung und schärfere Kontraste (212 vs. 167 PPI). Darüber hinaus punktet der Kindle Paperwhite mit einem Multi-Touch-Display und einer integrierten Beleuchtung.
Gewicht: Hier liegt wieder der Kindle vorn, der mit 170 Gramm ein wahres Leichtgewicht ist, während der „große Bruder“ immerhin 213 Gramm auf die Waage bringt.
Akkulaufzeit: Für den Kindle Paperwhite werden – trotz Beleuchtung – bis zu 2 Monate Akkulaufzeit angegeben, der Kindle kommt auf 1 Monat.
Kindle vs. Kindle Paperwhite: Knopf vs. Touch
Bedienung: Hier scheiden sich die Geister – beim Kindle Paperwhite wurde bis auf den Ein-/Aus-Schalter komplett auf eine Bedienung über Knöpfe verzichtet, Umblättern, Menü-Aufsuchen usw. wird alles direkt durch das Antippen des Bildschirms erledigt. Der Kindle wird mithilfe eines Cursor-Pads bedient. Während das Umblättern hier vielleicht etwas bequemer funktioniert, kommt man bei der Eingabe von Notizen oder beim Websurfen an seine Grenzen.
Internet: Sowohl Kindle als auch Kindle Paperwhite verbinden sich mittels WLAN-Verbindung ins Internet, ein Webbrowser in der Beta-Version ist mit an Bord. Beim Kindle Paperwhite kann man allerdings zur teureren (189 Euro) 3G-Version greifen und dann auch unabhängig vom WLAN eBooks herunterladen oder etwas bei Wikipedia nachschlagen.
Speicher: Auch hier gibt es wenig Unterschiede. Jeweils 2 GB Speicher sind in die eReader integriert. Außerdem bietet die Amazon Cloud Platz für weitere Inhalte.
Fazit: Mein leicht pro Kindle Paperwhite (Test) eingefärbtes Fazit lautet: Wer es sich leisten kann und will, sollte zum Kindle Paperwhite greifen, weil sich darauf dank der integrierten Beleuchtung nicht nur im Dunkeln, sondern auch bei Tageslicht sehr viel besser lesen lässt. Das Multi-Touch-Display sorgt für eine in meinen Augen bessere Bedienbarkeit, insbesondere was das Navigieren innerhalb von eBooks und dem Menü angeht. Für den schmaleren Geldbeutel ist der Kindle aber ebenfalls absolut zu empfehlen! Er ist sehr viel leichter und etwas kleiner und bietet ansonsten alle Vorteile, die den Amazon-eReadern eigen sind.
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Kindle eReader: Lesen von DRM-ePub-eBooks legal nicht möglich
Zu beachten ist allerdings, dass sich mit den Kindle-eReadern – egal ob Kindle oder Kindle Paperwhite – beinahe ausschließlich Kindle eBooks aus dem Amazon Kindle-Shop lesen lassen. Auch PDF-Dateien und DRM-freie ePub-eBooks können auf den Kindle Geräten angezeigt werden (Umwandlung mittels Calibre). Die in den normalen eBook-Shops zum Verkauf stehenden ePub-eBooks sind allerdings meist mit DRM belegt und dadurch auf legale Weise nicht mit einem Kindle-eReader zu lesen.
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