Kindle Kiosk – Amazon-eReader und Tablets aus dem Automaten
Automaten sind aus unserem Alltagsleben gar nicht mehr wegzudenken. Ob man dem Laster des Rauchens frönt oder am Getränkeautomaten den Durst stillen möchte, die elektronischen Kumpanen stehen an vielen Ecken. Amazon geht einen Schritt weiter und lässt seine Kunden die hauseigenen Kindle-eReader und -Tablets per Maschine beziehen. Der Kindle Kiosk genannte Automat könnte bald in diversen Flughäfen und Einkaufszentren in den USA eingesetzt werden. Im November startete bereits der erste Testlauf des Automaten-Geschäfts.
Kindle to go: Der Amazon-Automat im Einsatz
Aktuell ist gerade wegen der CES 2014 viel Reiseverkehr, passenderweise findet sich also am Flughafen von Las Vegas ein Kindle Kiosk. Hier kann man alles erstehen, was die Produktpalette Kindles hergibt. Das kann das Kindle Fire HDX sein, ein eReader oder ein simples Ladegerät. Dies ist zumindest ein erster Schritt in Richtung physikalischem Verkauf, denn bislang konnte man Amazon-Geräte fast ausschließlich über den Internetauftritt des Shopgiganten erwerben – ein paar Elektronikfachmärkte mal ausgenommen. In diesem Zusammenhang ist auch das Gerücht erwähnenswert, dass Amazon Coinstar aufkaufen könnte. Dies ist eine Firma, die Verkaufsautomaten herstellt – allzu abwegig scheint das also gar nicht zu sein.
Startschwierigkeiten und Fazit
Der Kindle Kiosk wird von Zoom Systems bereit gestellt, die auch für Best Buy und andere große Firmen solche Maschinen entwickeln. Bei der Bedienung gab es aber noch ein paar Hürden. Denn die Oberfläche soll nicht immer perfekt reagieren und zudem sei noch keine Verwendung des eigenen Amazon-Kontos zur Zahlung möglich. Wenn man einen Begleiter für einen längeren Flug sucht oder sein Ladekabel vergessen hat, ist der Kindle Kiosk an einem Flughafen sicher praktisch. Hierzulande könnte ich mir solche Automaten auch gut vorstellen. Alternativ auch an Bahnhöfen oder in der Fußgängerzone. Amazon spart dadurch Personal und kann ohne Versand die Geräte schnell an den Mann bringen.
Mir persönlich wäre solch eine Prozedur auch bei anderen Smartphones und Tablets recht. Schreibt uns in die Kommentare, ob ihr euch ein Amazon-Produkt aus dem Kindle-Automaten ziehen würdet.
Quelle: GeekWire.com
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