Das in der Vorwoche vorgestellte Amazon-Smartphone Fire Phone ist wohl nicht das einzige neue Gerät, das der Online-Händler in diesem Jahr auf den Markt bringen wird. Im geheimnisvollen Geheimlabor 126 wird derzeit an einem besonders dünnen Nachfolger für den Leucht-eReader Kindle Paperwhite gebastelt: dem Ice Wine.

Kindle Paperwhite: Warten auf Nachfolger Ice Wine

Kindle Paperwhite: Warten auf Nachfolger Ice Wine (c) Amazon

Brad Stone hat für die BusinessWeek einen Blick in die heiligen Hallen im Silicon Valley geworfen, in denen 1.600 Leute arbeiten sollen. Neben dem Fire Phone wurde dort auch die Set-Top-Box Fire TV und Amazon Dash entwickelt – und eben der erwartete neue eReader, der den Namen Ice Wine tragen soll.

eReader-Verkauf verschoben

2004 hatte alles mit dem Auftrag für die Entwicklung des ersten Kindle eReaders begonnen. Dieser ist Ende 2007 auf den Markt gekommen, nachdem Amazon-Boss Jeff Bezos den Launch solange verschoben hatte, bis genügend eBooks zur Verfügung gestanden haben, dass sich der eReader-Kauf für die Konsumenten lohnte.

Ähnlich soll es auch beim Amazon-Smartphone Fire Phone gelaufen sein. Die Amazon-Entwickler sollen laut anonymen Stimmen aus dem Konzern bereits 2009 mit der Entwicklung des besonderen Handys begonnen haben.

3D-Erfahrung am Display von Hacker inspiriert

Inspiriert worden sollen die Fire-Phone-Macher von den Head-Tracking-Experimenten des mittlerweile für Google arbeitenden Hackers Johnny Chung-Lee, der durch Umkehr der Sensoren der Nintendo Wii eine 3D-Erfahrung am Bildschirm geschaffen hatte.

Ice Wine: Nachfolger für Kindle Paperwhite eReader

Ice Wine: Nachfolger für Kindle Paperwhite eReader

Der Kindle Paperwhite Nachfolger Ice Wine wird aller Voraussicht nach pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2014 gelauncht werden, ebenso wie neue Versionen von Amazons Tablet-PCs Kindle Fire.

Beim Ice Wine dürfen wir uns jedenfalls auf ein äußerst dünnes und leichtes Gerät freuen, das mit einem einem HD-Display von E-Ink daherkommt (300 ppi). Amazon wolle zu physischen Bedientasten zurückkehren. Das 6-Zoll-Display soll – ähnlich wie beim Kobo Aura – plan sein und eine glatte Oberfläche bringen.

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