Die Auswahl an Lesegeräten für E-Books, sogenannte E-Reader, nimmt zu. Viele Firmen wollen jetzt natürlich auf den E-Book-Zug aufsteigen. Schließlich ist in den USA das Geschäft mit den digitalen Büchern schon voll im Gange und auch in Deutschland rechnet die Buchbranche für 2011 mit dem Durchbruch. Angesichts der Flut an E-Readern fällt den Konsumenten logischerweise die Wahl schwer. Geht es nach dem Marktforscher Avi Greengart von Current Analysis ist das Problem allerdings leicht behebbar. Für ihn muss der perfekte E-Reader den direkten Anschluss an einen etablierten Buchshop haben, wie er TechNewsDaily verriet.

Marktforscher favorisiert Kindle, Nook und iPad2

Damit schrumpft die Auswahl schnell zusammen. Greengart kommt in seiner Top 5 sogar eigentlich nur auf 3 Geräte. Absoluter Favorit ist Amazons E-Reader Kindle 3. Auf dem 2. Platz folgt der etwas größere Kindle DX. Danach listet Greengart 2 Nook-Versionen, des E-Readers des US-Buchhändlers Barnes & Noble – ebenfalls mit einem großen Online-Store im Rücken. Auf dem 5. Platz sieht der Marktforscher dann schon nicht einmal mehr einen „echten“ E-Reader, sondern das iPad2 – eigentlich ein Tablet und nicht unbedingt auf das Lesen von E-Books ausgelegt. Dank entsprechender Apps können hier aber Kindle- und Nook-eBooks gelesen werden.

E-Book-Store statt Standard-Format

Was ich an der persönlichen Greengart-Top-5 ein bisschen problematisch finde: Der Marktforscher unterstützt hier nur die 3 Größten der Branche. Für ihn ist ausschlaggebend, dass bei den Geräten ein großer Bookstore im Hintergrund steht. Allerdings unterstützt man damit auch die Unmöglichkeit, etwa Kindle-Bücher auf anderen Readern zu lesen. Warum fordert der unabhängige Marktforscher Greengart nicht eher ein Standard-Format oder hebt ein solches Angebot wenigstens noch zusätzlich heraus? Was sagt ihr zu dem Thema Standards und der Top-5-Liste von Greengart?

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