Zu recht optimistischen Ergebnissen ist die E-Book-Studie „Umbruch auf dem Buchmarkt? Das E-Book in Deutschland“ von Börsenverein und GfK gekommen, berichtet das Börsenblatt. Obwohl derzeit gerade einmal 0,5 Prozent der Umsätze bei den Käuferbüchern – ohne Schul- und Fachliteratur – aus dem E-Book-Bereich kommen und lediglich 2 Prozent der Deutschen ihren Lesestoff „weitgehend als E-Book“ kaufen, rechnet die Buchbranche mit einem Durchbruch für das E-Book in diesem Jahr. Entscheidend werde sein, wie komfortabel der Zugang zu den Büchern und die Technik der Lesegeräte gestaltet würden, so Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.

E-Books – Verlage und Buchhandel erwarten Umsatzexplosion

Ein Umdenken findet scheinbar gerade bei den Verlagen statt. Zurzeit hat gut ein Drittel der deutschen Buchverlage E-Books im Programm. Bei diesen Verlagen werden 40 Prozent der Neuerscheinungen auch als E-Book angeboten. Und immer mehr Verlage springen auf den E-Book-Zug auf. In den kommenden Jahren wollen 80 Prozent der Verlage E-Books anbieten. Die E-Book-Umsätze sollen sich in den kommenden 5 Jahren auf 16,2 Prozent mehr als verdreifachen. Mit kräftigen Zuwächsen im digitalen Sektor rechnet auch der Buchhandel. Im Jahr 2015 sollen E-Books einen Anteil von 9,2 Prozent am Gesamtumsatz ausmachen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 0,8 Prozent.

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