Da ich selber eher die Bahn als das Flugzeug nutze, betrifft mich dieses Problem nur mittelbar, aber für die Vielflieger unter euch ist diese Nachricht sicherlich ganz interessant. Flugzeugreisende berichten – dem britischen Telegraph zufolge – von Beschädigungen ihres Amazon Kindles bei den Sicherheitskontrollen am Flughafen. Konkret machen sie die Röntgenstrahlen des Flughafen-Scanners für defekte E-Ink-Bildschirme ihres Kindles verantwortlich.

Sorgen Flughafen-Scanner für Kindle-Display-Defekt?

Amazon zweifelt jedenfalls daran, dass die Röntgenstrahlen der Scanner die Bildschirme des Kindle-eReaders zerstören. Die Strahlen-Dosen seien zu niedrig. Allerdings werden die defekten Geräte wohl anstandslos umgetauscht. Zweifel an der Scanner-Beschädigung äußert auch ein E-Ink-Experte. Daping Chu, Professor an der University of Cambridge, sieht mögliche Schäden am E-Ink-Display der Kindle-eReader eher in der Aufladung durch die gummierten Transportrollen des Flughafen-Scanners begründet. Die starke Aufladung würde dafür sorgen, dass die Tintenpartikel permanent ans Display „geklebt“ würden.

Kindle 4 mit Cover und Licht (c) Amazon.de

 

Erfahrungsberichte – eReader mit E-Ink-Displays gefährdet?

Sollte das wirklich stimmen, dann müssten eigentlich auch andere eBook-Reader mit E-Ink-Displays von der Beschädigung betroffen sein. Davon ist bisher nichts zu lesen gewesen. Habt ihr da vielleicht irgendwelche (negativen) Erfahrungen gesammelt? Habt ihr schon einmal einen eReader durch einen Flughafen-Scanner geschickt?

via Telekom-Presse

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