Eine steile These eigentlich, aber sie hat schon etwas für sich: Mit einem E-Book-Reader wie Amazons Kindle lassen sich die Verkäufe gedruckter Bücher ankurbeln. Das ist das Fazit von Jonathan von den Video Gaming Pros nachdem er quasi gezwungenermaßen in den Genuss eines Kindles kam und sich auf das Abenteuer E-Book-Lesen eingelassen hat.

Dabei war Jonathan – bevor sein Bruder ihm einen Kindle zum Geburtstag geschenkt hatte – stolzer Besitzer eines Bücherregals mit zahllosen gedruckten Büchern. Die Print-Bücher hat er natürlich immer noch, hat aber die Vorzüge des E-Book-Readers durchaus zu schätzen gelernt: 24-Stunden-Verfügbarkeit, schneller Download und geringe Preise bzw. kostenlose Klassiker – nur mal so als Auszug.

Hybridlösung – E-Reader unterstützt Kauf von Print-Büchern

Soweit so gut, aber wie soll das jetzt den Print-Büchern helfen? Jonathan fand irgendwann, dass er seine „echten“ Bücher mit dem E-Book-Reader betrog. Mittlerweile hat er für sich eine „Hybridlösung“ entwickelt, die ich ganz gelungen finde. Der Kindle dient ihm jetzt zum Testen von Büchern, die er schon immer (physisch) besitzen wollte, aber von denen er nicht genug überzeugt war, um 20 oder gar 30 Dollar für die Hardcover-Version auszugeben.

Überzeugt ihn nun die E-Book-Variante, kauft er sich die Print-Version, um sie seiner Bibliothek hinzuzufügen. Darüber hinaus kann er aber tausende dieser Schwarten – in der E-Book-Version – jederzeit mit sich herumtragen. Scheint mir ein ähnliches Modell zu sein, wie das mit Platten bzw. CDs und dem MP3-Player. Ob sich Jonathan aber langfristig Print-Books zulegt, bleibt abzuwarten. Was meint ihr?

Ich mit E-Reader Kindle vor Ruine (c) Chris-Berlin

 

via Video Gaming Pros

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