„Der Teufel von Heiligendamm“ – ein fesselnder Ostseethriller von Fiona Limar [Sponsored Post]
Gänsehaut im vermeintlichen Paradies: Treibt der Teufel persönlich sein Unwesen in dem beschaulichen Ostseeort? In ihrem neuen Krimi „Der Teufel von Heiligendamm“ entführt die Autorin Fiona Limar ihre Leser in eine unheimlich-mysteriöse Schattenwelt. Mittendrin: Die junge und schöne Lara, die in ein einsames Haus an der Steilküste zieht – und schon bald in einen grausamen Strudel unheimlicher Todesfälle gerät.
Grausamer Strudel unheimlicher Todesfälle
Endlich ein Neuanfang: Lara, eine junge Frau, sucht nach einer psychischen Krise neuen Lebensmut. Ein Haus an der Steilküste in Heiligendamm kommt ihr da wie gerufen. Doch irgendetwas scheint auf diesem so idyllisch gelegenen Anwesen so gar nicht in Ordnung zu sein. Nebulöse Warnungen um seine dunkle Vorgeschichte ignoriert Lara. Ein fataler Fehler? Erst nach und nach enthüllen sich ihr beunruhigende Details um mehrere grausame Todesfälle im Umfeld des Hauses. Die Opfer: junge schöne Frauen – Frauen wie Lara.
Als sie in ihrem Haus selbst Grauenhaftes erlebt, steckt sie längst mitten drin in einer perfiden Spirale der Angst und Gefahr. Dann geschieht ein weiterer Mord und Lara steht unter Tatverdacht. Doch vor allem scheint sie nun selbst in den Fokus eines wahnsinnigen phantomhaften Täters geraten zu sein. Bald weiß Lara nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Irgendjemand beobachtet sie ständig und kommt ihr immer näher. Stimmt die Legende vom Teufel, der in der Gegend von Heiligendamm umgehen soll? Und ist Lara sein nächstes Opfer?
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Leseprobe:
Der Termin auf dem Einwohnermeldeamt ließ sich erfreulich zügig erledigen, doch als sie wieder in Heiligendamm ankam, war es bereits 14.00 Uhr. Die Fahrt hatte sie hungrig gemacht. An der Strandpromenade gab es einen kleinen Imbissladen, den sie deshalb aufsuchte. Oft standen ganze Menschentrauben vor dem reetgedeckten, roten Klinkerbau, doch im Moment war sie die einzige Kundin. Die Inhaberin, eine pummelige, rothaarige Frau mittleren Alters, deren rundes Gesicht mit Sommersprossen gesprenkelt war, lehnte sich aus dem Verkaufsfenster. „Können Sie sich nicht entscheiden, junge Frau?“, sprach sie Lara an, die ausgiebig die Tafel mit dem Angebot studierte. „Unsere scharfe Currywurst ist Spitze, die kann ich Ihnen empfehlen.“
„Gut, dann nehme ich die.“ Lara hatte zwar Hunger, aber keinen rechten Appetit auf etwas Bestimmtes.
„Ich mache Ihnen eine extragroße Portion zurecht, Sie sehen aus, als könnten Sie es gebrauchen. So schmal wie Sie sind, könnte Sie der Wind glatt weg pusten. Es soll heute noch stürmisch werden, wissen Sie.“ Tatsächlich hatte sich der Himmel verdunkelt. Lara nahm ihre Currywurst-Portion dankend entgegen. Ihr fiel auf, dass die Frau sie weiter höchst aufmerksam musterte. Stimmte etwas nicht mit ihr? War vielleicht ihre Wimperntusche verlaufen? Jetzt lehnte sie sich noch weiter aus dem Fenster und brachte die Frage an, die sie offenbar die ganze Zeit beschäftigt hatte.
„Sagen Sie, sind Sie etwa die junge Frau, die ins Möwennest einziehen will?“
„Wo bitte?“, fragte Lara verwirrt.
„Na, in das Haus an der Steilküste, ein gutes Stück westlich von hier aus.“
„Ja, da will ich einziehen. Ich wusste allerdings nicht, dass es Möwennest heißt.“
„So heißt es offiziell auch schon lange nicht mehr. Der erste Besitzer hatte ihm diesen Namen gegeben, es gab einen entsprechenden Schriftzug am Haus. Der ist nicht mehr da, aber im Gedächtnis der Einwohner hat sich der alte Name gehalten. Meine Oma nannte es nie anders, und ich nenne es nun auch so.“
„Das ist sehr interessant, das wusste ich nicht. Es freut mich natürlich, das über mein Haus zu erfahren.“
„Tatsächlich? Was wissen Sie denn sonst noch so darüber?“ Der Gesichtsausdruck der Frau hatte plötzlich etwas Lauerndes. Lara winkte lässig ab.
„Die alten Geschichten von den beiden früheren Bewohnerinnen, die ums Leben gekommen sind.“
„Und Sie fürchten sich nicht?“
„Weshalb sollte ich? Das ist lange her. Ich habe nicht vor, das dritte Opfer zu werden. Und jetzt muss ich mich beeilen, wenn ich nicht nass werden will. Einen schönen Tag noch.“ Das Gespräch behagte ihr nicht mehr. Sie wies auf die von Westen heranziehenden Wolkenberge und schwang sich auf ihr Fahrrad. Die Frau schaut ihr nach. „Du kannst tatsächlich nicht das dritte Opfer werden“, murmelte sie. „Weil du nämlich das fünfte wärst. Aber ich kann dich nicht warnen, ich habe mir schon einmal den Mund verbrannt, das hat mir gereicht.“
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