Der Self-Publishing-Anbieter Books on Demand (BoD) hat einen neuen Service für seine Autorinnen und Autoren parat: In Kürze sollen die Katalogdaten aller BoD-Titel (eBooks und Print-Bücher) inklusive Cover auf der Social-Reading-Plattform Goodreads bereitstehen. Damit soll vor allem die Sichtbarkeit der Self-Publishing-Autoren und ihrer eBooks bzw. Bücher erhöht werden, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt. Schließlich gibt es bereits über 25 Millionen Goodreads-Nutzer, darunter auch viele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Self-Publishing: Nur wenige Autoren mit Marketing zufrieden

Allerdings ist weiterhin der Autor bzw. die Autorin für den Erfolg der eigenen eBooks bzw. Bücher verantwortlich. „Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz von Goodreads als Marketinginstrument für Self-Publisher ist der Autor selbst. Um in Kontakt mit seinen Zielgruppen zu treten und Werbung in eigener Sache zu betreiben, muss er mit einem eigenen Autorenprofil auf Goodreads aktiv werden“, betont BoD-Geschäftsführer Florian Geuppert. Laut einer BoD-Self-Publishing-Studie sind nur 20,7 Prozent der Autoren im Selbstverlag zufrieden mit ihren Vermarktungsaktivitäten.

Self-Publishing mit BoD: Bald mit eBook-Titel-Übermittlung an Goodreads (c) BoD

Self-Publishing mit BoD: Bald mit eBook-Titel-Übermittlung an Goodreads (c) BoD

Nach der Leipziger Buchmesse – also in den nächsten Tagen – soll die Übermittlung aller Katalogdaten der über 45.000 BoD-Autorentitel aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Dänemark, Schweden und Finnland abgeschlossen sein. Anschließend erfolgt die Übermittlung der Daten an Goodreads bei jeder Veröffentlichung automatisch.

Goodreads ist das wahrscheinlich größte Social-Reading-Portal mit über 25 Millionen Nutzern, die sich über ihre gelesenen Bücher sowie ihre Wünsche austauschen, sich in Gruppen organisieren sowie Reviews hinterlegen können. Damit ist Goodreads nicht nur eine spannende Plattform für Lesebegeisterte, sondern auch eine gute Möglichkeit für Self-Publisher, auf sich aufmerksam zu machen. Das Netzwerk ist zwar vor allem englischsprachig, aber Leser aus Deutschland sollen einen großen Anteil ausmachen. Im deutschsprachigen Raum kommt am ehesten Lovelybooks.de der Goodreads-Idee nahe.

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