Bookmate: Russischer eBook-Abo-Service bald international verfügbar
Ein internationaler eBook-Abo-Service für eBooks wird gerade von Bookmate ausgeklügelt. Solch ein Service ist eine tolle Sache, um für einen monatlichen Festpreis unbegrenzten Lesespaß zu erhalten. Hierzulande gibt es bereits einige Dienste für solche Flatrates, doch Bookmate möchte den weltweiten Durchbruch schaffen. Man bietet satte 200.000 Titel von über 400 Verlagen an. Der Preis liegt bei ungefähr 4 Dollar, was beispielsweise unter jenem von Branchenriesen wie Skoobe liegt, welche zudem aktuell nur 30.000 Bücher anbieten.
Skoobe – unbegrenztes Lesevergnügen!
1 App – 25.000 E-Books ausleihen statt kaufen. Mit der Lese-App für iOS- und Android-Geräte und das Kindle Fire.
Doch mit readfy hat man in Deutschland schon einen Gratis-eBook-Abo-Dienst eingeführt. Dieser ist aber noch in der Anfangsphase und bietet aktuell 15.000 eBooks von 120 Verlagen. Finanziert wird readfy durch Werbung. Bookmate hat großen Erfolg in Russland und anderen Ländern verzeichnen können. Besonders in den englischsprachigen Teilen der Welt und auch in Westeuropa sieht man einen Schwerpunkt der Branche. Doch auch Schwellenländer wie Ost- und Südasien oder die noch fast unberührte Leserschaft Afrikas sei das Ziel bei der Expansion von Bookmate. Hier sieht man ein großes Wachstumspotenzial und deutlich weniger überfüllte Märkte.
Die Pläne von Bookmate
Bookmate selbst startete im Jahre 2010 seinen Abo-Service als einer der Top-Dienste in der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan. Das Unternehmen hat mehr als 300 russische Verlage an Bord, was Bookmate zum größten Anbieter von russischen eBooks macht. Die Firma möchte 2014 expandieren und noch viele andere Länder wie beispielsweise die Türkei erschließen. Doch nicht nur die Lesebegeisterung in Russland sorgt bei Bookmate für großen Respekt. Man testet auch gerade eine Plattform für Nachwuchsautoren. Die Begeisterung für die Branche und das große Angebot, nebst der Förderung neuer Autoren sprechen für Bookmate. Falls sie also auch hierzulande ihren Dienst mit deutschen eBooks starten würden, hätte man einen interessanten Abo-Service mehr zur Auswahl.
Quelle: TeleRead
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