Unschuld ist der reinste aller Zustände, frei von Unbefangenheit und Unvoreingenommenheit. Sie schenkt in ihrer reinen Existenz Liebe und Halt und ist der Grundbaustein jeder Existenz. Wer sich an den Unschuldigsten der Gesellschaft vergreift, hat einen Pakt mit dem Teufel persönlich geschlossen. Béla Bolten zeigt in seinem jüngsten Thriller „Tränenkinder“, dass das Böse selten Gnade walten lässt.

Eine Stadt in Aufruhr: Jede Woche verschwindet ein Baby und wird entweder von dem Entführer verschont oder getötet. Alexander Thal und Bettina Berg ermitteln auf Hochtouren, doch Täter und Motiv bleiben unklar. Als sie auf eine entscheidende Spur stoßen, ist es fast zu spät. Denn das nächste Opfer ist bereits auserkoren.

„Tränenkinder“: Ein Mörder ohne jede Gnade

Jede Woche wird in Konstanz ein Baby entführt und taucht nach einigen Tagen wieder auf – entweder munter und wohlgenährt oder tot. Die Stadt ist in Angst und Schrecken und die alarmierten Eltern lassen ihre Babys keine Sekunde mehr aus den Augen. Doch der Täter scheint geschickt und kann erneut zuschlagen.

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Alexander Thal, Leiter der Mordkommission, und seine Mitarbeiterin Bettina Berg stehen vor einem schwierigen Fall. Denn was treibt einen Menschen dazu, sich an den Unschuldigsten der Gesellschaft zu vergehen? Eine vermeintlich heiße Spur läuft ins Leere und die Ermittler beginnen, zu verzweifeln. Als dann auch noch ein betroffenes Elternpaar aktiv wird und eine hohe Belohnung für den Mörder aussetzt, geraten Thal und Berg zunehmend unter Druck.

Dann endlich stoßen sie auf ein entscheidendes Indiz, das ihnen die erschreckenden Hintergründe dieser Gräueltaten näherbringt. Doch den Ermittlern bleibt keine Zeit zum Durchatmen, denn das nächste Kind ist bereits in den Fängen des Psychopathen. Und es soll nicht überleben.

Cover: "Tränenkinder" von Bela Bolton (c) Amazon

Cover: „Tränenkinder“ von Bela Bolten (c) Amazon

Wer steckt hinter diesen grausamen Taten? Was verbindet die lebenden Kinder miteinander, was die getöteten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Erschreckend und herzergreifend zugleich

Mit „Tränenkinder“ liefert Béla Bolten einen packenden Thriller, der den Leser vor Spannung nur so durch die Seiten fliegen lässt. Die Verbrechen an unschuldigen Kindern sind erschreckend und herzergreifend, sodass man mit jeder Seite hofft, dass das Grauen bald ein Ende hat.

Mit viel Empathie und klaren Worten schafft es Béla Bolten, den Spannungsbogen konstant aufrechtzuerhalten und den Leser die Verzweiflung der Eltern und Ermittler spüren zu lassen.

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Sämtliche Protagonisten fallen nicht nur sehr sympathisch aus, sondern entwickeln zudem im Laufe der Handlung ihre ganz eigene Dynamik. Auch die Schauplätze werden sehr bildhaft dargestellt, sodass der Leser sich zeitweise als Teil des Geschehens fühlt.

Fazit: Packender Thriller, der aktuelle Themen beleuchtet

Mit „Tränenkinder“ präsentiert Béla Bolten seinen Lesern erneut einen Thriller der Extraklasse, der ohne viel Blut auskommt und trotzdem zu fesseln weiß. Neben kriminellen Verbrechen schneidet der Autor hier auch aktuelle Themen an, die den Leser auch nach der Lektüre zum Nachdenken anregen. Für Fans dieses Genre eine lohnenswerte Investition, die so manchen Sonnenbrand garantiert.

(Berg und Thal ermitteln 11)

 

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