„Metro 2035“ von Dmitry Glukhovsky: Nach der Apokalypse
Dmitry Glukhovsky meldet sich mit „Metro 2035“ eindrucksvoll zurück: Nachdem Russland und die USA ihre Atomwaffen gegeneinander eingesetzt haben, war das Leben auf der Erde vorbei. Die strahlenverseuchte Oberfläche ist lebensfeindlich und nicht mehr bewohnbar, nur diejenigen die schnell genug waren und sich in die Moskauer Metro flüchten konnten überlebten.
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Dieses (post)apokalyptische Szenario ist der Ausgangspunkt für Dmitry Glukhovskys Metro-Reihe. In „Metro 2033“ beschrieb er, wie die wenigen Überlebenden sich unter der Erde einrichteten. Dabei entwarf er ein erschreckendes totalitäres Gesellschaftsmodell, mit verschiedenen Allianzen, freien Stationen und verlassenen Tunnelabschnitten in die sich die strahlenkranken Mutationen zurückgezogen hatten.
„Metro 2035“: Drittes Buch vom Meister
Das Buch wurde ein weltweiter Erfolg, ebenso wie der Nachfolger „Metro 2034“. Nach vielen Seitenstrangerzählungen von anderen Autoren, die unter anderem in Leningrad, Kaliningrad und Italien spielten, meldet sich der Meister nun mit seinem dritten Buch zurück, das „Metro 2035“ heißt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht wieder Artjom, ein ehemaliger Elitekämpfer, der sich nun darauf eingeschworen hat, Kontakt mit Überlebenden in anderen Städten aufzunehmen. Fast täglich unternimmt er Ausflüge in das strahlenverseuchte Moskau, um dort sein Funkgerät aufzustellen und Funksprüche in die Welt zu senden. Doch obwohl er nie eine Antwort erhält, gibt er seinen Traum nicht auf.
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Die Strahlung der Oberfläche hat ihn inzwischen krank gemacht, aber das interessiert ihn nicht. Artjom hält das Leben in der Metro inzwischen nicht mehr für lebenswert. Wenn es keine anderen Orte gibt, an denen man leben kann, will er auch nicht länger lebendig bleiben.
Lebensgefährliche Reise durch die Metro
Als er von einem anderen Funker erfährt, der Kontakt zur Außenwelt hatte, spürt Artjom, dass es an der Zeit ist, seine Heimatstation zu verlassen und sich wieder auf eine Reise durch die Metro zu begeben. Und schnell wird ihm klar, dass diese Reise lebensgefährlich wird.
Aber das ist ihm nicht wichtig, denn viel Zeit bleibt ihm sowieso nicht mehr. Und bald spürt er, dass es Kräfte gibt, die mit allen Mittel verhindern wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
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