Gütesiegel für Selfpublisher: Qindie als Wegweiser durch den eBook-Dschungel
Erst seit wenigen Tagen am Start, aber schon sehr selbstbewusst: Unter dem Gütesiegel „Qindie“ (Qualität + Unabhängigkeit) soll sich ein neues Qualitätsportal für Independent-Literatur etablieren. Das von Autorin Susanne Gerdom ins Leben gerufene Portal will Lesern als Orientierungshilfe durch den eBook-Dschungel dienen – die Macher selbst nennen sich „Das Autorenkorrektiv“. Dabei wird auf Schwarmintelligenz gesetzt statt auf Juroren oder Richter.
Qindie: Mindeststandard an Qualität
Es geht um einen Mindeststandard an geprüfter Qualität, heißt es. Qindie setze nicht auf den nächsten Trend oder mögliche Verkaufszahlen, sondern nur auf die Lesbarkeit. Und das Ganze funktioniert so: Interessierte Autoren schicken Links auf mindestens zwei Leseproben sowie Homepage oder Blogs. Die Texte werden von den Qindie-Mitgliedern begutachtet und entscheidet „basisdemokratisch“ über die Aufnahme. Wer eine Ablehnung erhält, kann sich aber nach einer gewissen Wartezeit mit überarbeiteten oder neuen Texten noch einmal bewerben.
„Unser Angebot ist für LeserInnen und AutorInnen völlig kostenlos. Wir investieren unsere Zeit und unser Know-how in das Qindie-Siegel“, sagt Susanne Gerdom. Zu den „Qindies“ der ersten Stunde gehören Leipzig-Award-Preisträgerin Nikola Hotel und eBook-BestsellerautorInnen wie Katelyn Faith, Stefanie Maucher, Ruprecht Frieling, Birgit Kluger, Melanie Hinz und Inka Loreen Minden.
Darüber hinaus will Qindie künftig AutorInnen und Mitwirkende bei Lektorat, Korrektorat und Layout vernetzen. Geplant ist auch „ein Netzwerk aus AutorInnen und Blogger- und Literaturseiten, das qualitativ hochwertige Indie-Bücher erschafft, unterstützt – oder einfach nur liest“.
via Martina’s Blog
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