Das Kindle Fire ist seit dieser Woche in den USA erhältlich. Auch aus Deutschland, Österreich und der Schweiz könnt ihr das Amazon-Tablet bestellen. Allerdings ist es nicht ganz so einfach, die dazugehörigen Video-Streaming-Dienste zu nutzen. Ihr braucht mindestens eine US-Kreditkarte und eine US-Adresse. Kindle-Fire-Tester, die das Gerät bereits in den Händen halten konnten, sind nicht allzu begeistert. Der große Vorteil gegenüber Apples iPad und iPad 2 ist sicherlich der Preis. Aber kann das Kindle Fire dem iPad 2 einigermaßen das Wasser reichen?

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Kindle Fire: Mangelnde Vielfalt in Sachen Video-Content

In Sachen Internetsurfen und Netflix-Streaming kann das Kindle Fire laut Jeff Benjamin vom iDownloadblog mithalten bzw. ist sogar etwas schneller (Streaming). Beim Hochfahren braucht das Amazon-Tablet allerdings deutlich mehr Zeit als der Apple-Rivale. Christina Warren von Mashable kritisiert allerdings die mangelnde Vielfalt in Sachen Video-Content. Zudem sei es aufgrund Amazons Cloud-Lösung mit dem Kindle Fire nicht möglich, Videos herunterzuladen, was vor allem dann blöd ist, wenn man auf Reisen ohne Internetverbindung ist. Zuhause im WLAN-Netz macht das dagegen keinen Unterschied.

Neues Amazon Tablet Kindle Fire im Test (c) Amazon.com

 

Kindle Fire vs. iPad 2: Beim Display ist die Größe entscheidend

Ein wichtiges Detail ist freilich auch die Display-Größe. Hier bleibt das Kindle Fire mit seinen 7 Zoll sowohl hinter iPad als auch iPad 2 (9,7 Zoll) zurück. Das wirkt sich vor allem beim Anschauen von Magazin und Videos negativ auf den Kindle-Fire-iPad-Vergleich aus. Eric Franklin von Cnet gibt aber auch dem Silk Browser des Kindle Fire schlechte Noten. Nicht nur dass sich die Seiten langsamer aufbauten als beim iPad 2, auch der App-Download – in diesem Fall von Angry Birds – dauerte fast 2 Mal solange. Für den normalen User zählt aber sicher vor allem der Preis – und hier liegt Amazon mit seinem Kindle Fire (199 Dollar) deutlich vor dem iPad 2 (485 Dollar).

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