Die ersten Tester haben das iPad mini jetzt in der Hand gehalten und äußern sich in ersten Reviews durchwegs positiv. Die Lobhudelei wird lediglich gestört durch das Fehlen eines Retina-Displays beim iPad mini und den – vergleichsweise – hohen Preis. Ansonsten gibt es aber nur gute Testnoten. Besonders überzeugend sind Design (Größe, Gewicht, Verarbeitung) und die Performance (hohe Akkulaufzeit). Aber lassen wir doch die Tester selbst berichten:

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iPad mini im Test: Hohe Akkuleistung

Tim Stevens von Engadget lobt zuerst einmal das im Vergleich zum iPad 4 mit Retina-Display geringe Gewicht und die Handlichkeit (308 Gramm, 7,2 Millimeter dünn). Man könne das iPad mini in einer Hand halten und es mit der anderen bedienen. Leichte Kritik gibt es am Display, das zwar besser als das des iPads 2 (163 ppi vs. 132 ppi) sei, allerdings Meilen entfernt von der Auflösung von iPad 4 und iPhone 5 mit ihrem Retina-Display (264 und 326 ppi). In der Performance schlägt sich das iPad Mini ganz gut, immerhin besser als das iPad 2, aber lange nicht so gut wie iPad 3 und iPad 4. Bei der Akkuleistung macht dem iPad mini aber so schnell niemand was vor – mit 12:43 Stunden hält das kleinste iPad mehr als eine Stunde länger als alle seine größeren Verwandten.

iPad mini im Test: „Sehr handlich“

 

Charles Arthur vom Guardian ist überrascht über das im Vergleich zu Googles Nexus 7 und Kindle Fire HD größere Display des iPad minis, dessen Gehäuse aber dünner und genauso groß ist, wie das der schärfsten Rivalen. Vom Gewicht her ist das iPad mini außerdem sehr viel leichter. In Sachen Display-Auflösung stellt Charles Arthur klar, dass das iPad mini zwar von den reinen Zahlen her schlechter performt als das Kindle Fire HD, im direkten Vergleich würde aber das iPad mini punkten. Auf der Plusseite verbucht das iPad mini im Guardian-Text eine sehr gute Bildschirmqualität, das geringe Gewicht, die große Anzahl von Apps und die LTE-Option. Nicht so gut kommt der iPad-mini-Preis weg und, dass der Speicher nicht erweitert werden kann.

Auch von Matthias Kremp im Spiegel kommt beinahe durchweg Lob für das iPad mini. Im Test gibt es auch einen Pluspunkt für das Design, vor allem das geringe Gewicht und die Abmaße trotz größerem Display im Vergleich zur 7-Zoll-Konkurrenz. Im Praxistest haben alle Apps funktioniert, der geringere Speed (gegenüber dem iPad 4) störte dagegen nicht. Auch hier wird der hohe Preis als kleine Schwäche gewertet, genauso wie das Fehlen eines Retina-Displays – allerdings nur für die, die ein solches gewohnt sind. Fazit: „Mehr Tablet fürs Geld bekommt man anderswo, mehr iPad gibt es nirgends.“

iPad-mini-Tests stärken Kaufwunsch

Ich überlege ernsthaft, mir ein iPad mini zuzulegen, allein deshalb, damit ich Zugang ins Apple-Universum zu bekommen und nicht soviel zahlen zu müssen wie für ein iPad 4. Die Reviews haben mich in meiner Überlegung bestärkt, noch bin ich aber nicht ganz überzeugt. Das Retina-Display wird mir vielleicht nicht so unbedingt fehlen, allerdings schreckt mich der Preis noch so ein wenig ab. Für 249 Euro, wie zuerst kolportiert, hätte ich mit 99-prozentiger Sicherheit zugeschlagen. So muss ich noch ein wenig abwägen. Wie geht es euch?

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