Bericht: iPad Mini mit Retina-Display – Herstellungskosten sollen um 30 Prozent steigen
Als Apple im Oktober 2012 das iPad Mini präsentiert hat, waren viele Interessenten sowohl vom Preis (329 Euro) als auch vom fehlenden Retina-Display doch leicht bis mittel enttäuscht. Ich z. B. warte, bis Apple das Mini-iPad auch mit Retina-Display ausstattet, wenn der Preis dann in der gleichen Bandbreite bleibt, bin ich durchaus bereit, zuzuschlagen. Während die Vorstellung eines iPad Minis mit Retina-Display wahrscheinlich ist – schon im März könnte Apple ein entsprechendes iPad Mini 2 vorstellen, wird der Preis wahrscheinlich eher nach oben korrigiert.
iPad Mini mit Retina-Display: Steigt der Preis?
Denn einem Bericht des immer gut informierten, allerdings nicht immer richtig liegenden taiwanesischen Branchenportals DigiTimes zufolge, könnte das iPad Mini mit Retina-Display um 30 Prozent teurer in der Herstellung werden. Allein das Retina-Panel, das im iPad Mini verbaut werden würde, würde die Stückkosten um 12 Dollar auf 200 Dollar in die Höhe treiben. Das allein wäre wahrscheinlich nicht einmal weiter schlimm. Allerdings müsste auch die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung erhöht werden, was zusätzliche LEDs bedeutet. Beim Prozessor will Apple den Gerüchten zufolge ebenfalls nachrüsten. Unter der Haube könnte künftig ein A6X-Prozessor arbeiten. Wie gesagt, alles Berichte, Gerüchte, Hörensagen. Aber ein wahrer Kern wird schon dran sein.
Sollte der iPad-Mini-Preis dennoch gleich bleiben, dann würde Apple entweder Einbußen bei seiner Gewinnspanne hinnehmen oder hätte günstigere Herstellungsmethoden im Einsatz. Allerdings schläft die Konkurrenz nicht, 7-Zoll-Tablets wie Googles Nexus werden in Sachen Display-Qualität ausgerüstet und buhlen recht erfolgreich mit einem niedrigen Preis um Käufer. Auch im 8-Zoll-Segment bringen sich Hersteller wie Samsung in Stellung, um gegen Apples iPad Mini zu punkten. Mal sehen, ob und was Apple im März präsentiert. Was meint ihr?
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