Paperlike: Der E-Ink-Monitor für deinen PC
Als „ersten E-Ink-Monitor der Welt“ bezeichnet der Hersteller Dasung seinen Paperlike, der gerade bei Indiegogo um finanzielle Unterstützung wirbt. Das Interesse ist jedenfalls groß.
Paperlike: E-Ink-Monitor soll für entspanntes Arbeiten sorgen
Ein zusätzlicher E-Ink-Monitor für den PC hat den Vorteil, das man nicht nur einen zweiten Monitor zur Erweiterung der Arbeitsfläche hat, sondern dieses Display etwa bei längeren Leseeinheiten die Augen schont. Zudem bietet der Dual-Monitor die Möglichkeit, entspannt und ohne nerviges Gespiegel im Freien – auch bei direkter Sonneneinstrahlung – zu arbeiten.
In Verbindung mit einem ganz normalen LCD-Monitor hat der Paperlike also wirklich eine Daseinsberechtigung, etwa zum Lesen länger (Website-)Texte oder für E-Mails. Das Lesen auf dem eReader-ähnlichen Display schont die Augen, was sowohl im Büro als auch bei abendlicher Heimarbeit durchaus Sinn ergibt.
Glaubt man den Bildern und Videos, die Dasung auf der Crowdfunding-Plattform zur Verfügung stellt, dann arbeitet der E-Ink-Monitor durch spezielle Technologien und Algorithmen sehr viel besser und schneller als ein herkömmliches eReader-Display. So wirbt Dasung mit einer hohen Refresh-Rate und geringer Latenz. Das Arbeiten mit Word-Dokumenten und Tabellen soll genauso gut funktionieren wie Programmieren und im Internet surfen.
Paperlike hat ein 13,3-Zoll-Display
Der Monitor hat ein 13,3-Zoll-Display und löst mit 1.600 mal 1.200 Pixeln auf. Der Monitor wird einfach per USB-Kabel an einen PC oder ein Notebook oder Tablet angeschlossen. Ein zusätzliches Stromkabel wird nicht benötigt. Das liegt nicht zuletzt an der enorm stromsparenden E-Ink-Technologie. Im Dunklen wird allerdings eine zusätzliche Lichtquelle benötigt.
Jetzt kommen wir noch zu dem einzigen, dafür aber riesigen Nachteil des E-Ink-Monitors von Dasung: der Preis. Aktuell haben Indiegogo-Unterstützer die Möglichkeit, den Paperlike (inklusive USB-Kabel und Standfuß) zum Early-Bird-Preis von 699 Dollar zu erwerben (schon ausverkauft), die nächsten Stufen sind 799 bzw. 899 Dollar. Der normale Ladenpreis soll sich dann auf 995 Dollar belaufen.
Geliefert werden soll dann an die ersten Unterstützer im August 2016. Wenigstens die Lieferung – auch nach Deutschland und Österreich – ist kostenfrei. Das Interesse scheint trotz des Preises riesig. Das Finanzierungsziel von 10.000 Dollar ist bereits deutlich übertroffen. Aktuell steht die Uhr bei 29.000 Dollar.
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