Wie das Online Magazin „Liechtensteiner Vaterland“ berichtet, wächst die Anzahl an digitalen Medien in den Schweizer Bibliotheken enorm an. Ein Trend, der auch hierzulande stimmen könnte. Im Jahre 2017 sollen knapp ein Viertel mehr Buchtitel als eBook verfügbar gewesen sein als noch im Vorjahr. Ein Plus von der Prozent bei den Ausleihen klingt im Gegenzug eher mau.

Untersucht und analysiert wurden die größten Schweizer Bibliotheken. Die 10 größten haben laut den Angaben knapp 57 Millionen Bücher, Dokumente und physische Medien. Das ist sogar ein kleines Minus von 1% im Vergleich zu 2016. Dem entgegen steht ein Plus von rund 7% in Sachen digitale Zeitungen und Zeitschriften. Von den eBooks ingesamt stehen satte 23% mehr in den Bibliotheken zur Verfügung. Dies ist ein absolut erfreulicher Trend, hin zu den digitalen Medien. Es wird auch fleissig weiter eingekauft, obgleich der Anteil der Erwerbskosten der digitalen Medien im letzten Jahr mit rund 57% leicht sank.

Zehn größte Bibos besitzen 57 Mio. Medien

Die zehn größten Bibliotheken in der Schweiz führen über 57 Millionen Medien. Über 210.000 Nutzer wurden im letzten Jahr gezählt. Sie tätigten im gesamten Jahr rund 5 Millionen Ausleihen. Jene Bibliothek mit dem „grössten Sortiment“ wenn man so will war 2017 die Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne. Sie hatte knapp 11 Millionen Medien, von denen die meisten ausgeliehen werden können. Die Bibliothek der ETH Zürich mit 9,5 Millionen Medien liegt knapp dahinter.

Der Zeitungsbericht stützt sich übrigens auf eine Untersuchung des Bundesamt für Statistik (BFS) in der Schweiz. Dieses hat in einer neuen Statistik sämtliche Bibliotheken in der Schweiz ausgewertet. Die Zahlen sind vor wenigen Tagen publiziert worden und sind ziemlich aktuell.

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