Der südkoreanische Elektronikhersteller LG hat für die CES 2016 ein flexibles 18-Zoll-Display im Gepäck. Dieses setzt auf die OLED-Technik und lässt sich wie eine Zeitung zusammenrollen.

30R – Flexibles OLED-Display im Detail

Das aufrollbare Display 30R (c) LG

Das aufrollbare OLED-Display 30R (c) LG

Die vorgestellte Anzeige mit dem Namen 30R ist derzeit noch ein Prototyp und mit einer Diagonalen von 18 Zoll größer als bisherige Produkte dieser Art. Der Screen lässt sich wie ein Stück Papier zusammenrollen, dabei soll er bis zu einem Radius von 30 Millimetern keinen Schaden nehmen.

Eine solche Displaygröße könnte sich beispielsweise für Convertible-PCs einsetzen lassen. Für den Einsatz als übergroßes Tablet müssten sich allerdings auch andere Komponenten verbiegen lassen.

LG sieht die Zukunft in der OLED-Technik

Dass LG bei seiner Bildschirmtechnik zweigleisig fährt, ist nicht neu. In Smartphones finden zwar immer noch meist IPS-LCD-Varianten Verwendung, aber die Flex-Reihe setzt auf gebogene P-OLED-Displays.

Da die organischen LED-Panels von sich aus leuchten und keine externe Hintergrundbeleuchtung wie LCDs benötigen, sind sie für den flexiblen Einsatz prädestiniert. LG weitet seinen Fokus auf OLED, vermutlich auch aus diesem Grund, aus und möchte demnächst ein spezielles Werk zum Bau dieser Panels für 8,7 Milliarden Dollar errichten.

Die Pläne der neuen Display-Schmiede

Hier sollen ab 2018 verschiedene OLED-Bildschirme produziert werden. Große Displays für Smart TVs, aber auch kleinere wie für Smartwatches und Panels für Automobile sind unter anderem für die Fertigung angedacht.

Letztere sollen ebenfalls flexibel produziert werden. Selbstredend werden aber auch Displays für Mobilgeräte in diesem Werk hergestellt, die abseits der eigenen Produkte auch für andere Firmen zur Verfügung stehen sollen.

So soll es beispielsweise Panels für das iPhone geben.

Quelle: T3n

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