Phonebloks, die kreativen Köpfe hinter Project Ara, haben jüngst in einem Video den Fortschritt ihres modularen Smartphone-Systems gezeigt. Die Mitarbeiter gewähren einen tiefen Einblick in die laufenden Entwicklungen und es ist erstaunlich, wie weit man schon gekommen ist. Der Sinn hinter Project Ara, das mit der Unterstützung von Google und Motorola realisiert wird, ist das Gegensteuern gegen den Smartphone-Neukauf-Zwang. Ihr kennt das sicher: Man hat ein Gerät gerade erst gekauft und schon wenig später später klopft der Nachfolger an die Tür der Technikwelt. In der heutigen Zeit sind die schlauen Handys schnell veraltet und wer am Puls der Zeit bleiben möchte, der muss häufig ein neues Modell erstehen.

Die (mögliche) Zukunft der modularen Smartphones

Eine frühe Version des Baukasten-Smartphones Project Ara (c) Phoneblok

Eine frühe Version des Baukasten-Smartphones Project Ara (c) Phoneblok

Wenn sich Project Ara durchsetzt, ist das Vergangenheit, denn hier lassen sich einzelne Elemente, wie die Kamera oder der Prozessor, einfach austauschen. Im gezeigten Video stellt sich das Team von Phonebloks vor und sie zeigen auch eine Entwicklerplatine des Projektes. Am spannendsten ist aber wohl das gezeigte Endoskelett, an dem demonstriert wird, wie man sich das Austauschen der einzelnen Elemente in etwa vorzustellen hat. Man bekommt quasi eine Rohbasis in 3 verschiedenen Größen, in der man im Schubladensystem neue Komponenten einschieben kann. Der Mechanismus macht durchaus schon einen guten Eindruck und die Module werden mit einem Permanentmagneten am Platz gehalten.

An stilvollen und vor allem persönlichen Designs der Elemente wird es ebenfalls nicht mangeln. Phoneblok nutzt einen 3D-Drucker, um die einzelnen Module so zu gestalten, wie sie der Konsument haben möchten. Um sein Traumhandy komfortabel selbst gestalten zu können, entwickelt Phoneblok zudem eine App. Mit dieser kann man die einzelnen Komponenten zusammenstecken und ausprobieren. Am 15. und 16. April wird es eine Entwicklerkonferenz geben. Wir sind gespannt wann und ob Project Ara das Licht der Welt erblickt.

Hier seht ihr das Video der Entwickler:

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Unsere Meinung zu Project Ara

Für uns Verbraucher wäre solch ein Verkaufsmodell durchaus attraktiv. Denn man kauft ja schließlich auch keinen neuen PC, wenn die Grafikkarte veraltet ist, sondern erwirbt meist dann eine bessere. Der chinesische Hersteller ZTE denkt über ein ähnliches Konzept nach. Schreibt uns, was ihr über Project Ara denkt.

Quelle: Zocker-Android.de

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