Wer seit der Ankündigung des Linshof i8 von dem achteckigen Smartphone träumte, wird nun leider unsanft geweckt. Die nebulöse Firma musste ihre Pforten schließen, angeblich haben die Investoren ihre Gelder zurückgezogen.

Politik verhindert angeblich Linshof i8

Auch auf die Mobilfunkwelt können sich schwierige politische Situationen auswirken. Das bekam jüngst Linshof zu spüren. Jenes Unternehmen, das mit dem i8 ein leistungsstarkes Smartphone mit innovativem Design und riesigem Speicher zum Schnäppchenpreis anbieten wollte.

Goodbye Linshof i8, schade, dass wir dich nie kennenlernen durften (c) Linshof

Goodbye Linshof i8, schade, dass wir dich nie kennenlernen durften (c) Linshof

Die, nicht näher genannten, Investoren hätten aus internen Beweggründen ihre Unterstützung eingestellt, was schließlich zur Schließung der Firma geführt habe. Ein ausführlicheres Statement befand sich kurzzeitig auf der Webseite und kann, dank Google Cache, immer noch eingesehen werden.

Die aus Russland stammenden Investoren hätten aufgrund der herausfordernden politischen und ökonomischen Beziehungen der EU-Strukturen von Linshof und ihren eigenen die Firma geschlossen. Linshof beteuert zudem, nie Spenden oder Gelder von weiteren Investoren erhalten zu haben.

Linshof i8: Projektstatus und Zukunftsaussichten

Linshof zufolge soll sich das Tablet in der Konzeptphase befunden haben. Das Smartphone namens i8 sei bereits als funktionierender Prototyp vorhanden gewesen.

In der älteren Stellungsnahme des Unternehmens hieß es noch, dass man nicht ausschließe, das i8 in der aktuellen Form oder als Teil eines anderen Projektes doch noch zu veröffentlichen.

Doch selbst wenn Linshof noch einmal die Kurve kriegen sollte und sich neue Investoren finden, wird es mit dem angepeilten Termin im März 2015 wohl nicht mehr klappen. Zumindest vorläufig bedeutet dies also das Aus für das doch recht innovativ erscheinende Smartphone.

Die firmeneigene Struktur sowie die Kommunikation hat viele Medien an der Echtheit des Projekts zweifeln lassen, was letztendlich der Wahrheit entspricht, muss wohl jeder für sich entscheiden.

Quelle: Golem

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