Es wird wieder fleißig gebogen, diesmal das von Huawei gefertigte neue Google Nexus 6P. Dieses Smartphone hat zwar einen Rahmen aus Metall und einen Glasrücken, trotzdem kann es, bei entsprechender Krafteinwirkung, zerbrochen werden.

Google Bendgate: Nexus 6P von Huawei

Das Nexus 6P macht "die Biege" (c) JerryRigEverything

Bendgate: Das Nexus 6P macht „die Biege“ (c) JerryRigEverything

Die Empörung über verbogene Gehäuse diverser Nutzer des iPhone 6 Plus war groß, das neue Android-Flaggschiff Nexus 6P legt aber noch einmal eins drauf.

Hier wird das Gerät in einem Video nicht nur mit bloßen Händen und etwas Kraftaufwand gebogen, sondern komplett zerstört. Das liegt an einigen Konstruktionsfehlern des Smartphones.

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Mängel bei der Nexus-6P-Verarbeitung

Die Schwachstelle des Smartphones soll sich im Bereich des Power-Buttons befinden. Zudem sei der Metallrahmen nicht fest genug mit der eigentlichen Hülle verbunden und das Display löst sich ebenfalls mit entsprechendem Druck vom Rest des Handys.

Selbst das verbaute Gorilla Glass 4 kann hier nicht mehr helfen. Dabei ist das Gerät mit 7 Millimetern Dicke gemessen am heutigen Standard nicht übermäßig dünn und sollte genug Stabilität gewährleisten.

Galgenhumor beim Bendgate

Der Blog AndroidPolice nimmt das Ganze mit Humor und stellt beispielsweise eine Grafik in Form eines „Eignungstests“ für das Nexus 6P zur Verfügung. Wenn man die Frage „Versuchst du normalerweise Dinge zu zerbrechen?“ mit „Ja“ beantwortet, solle man das Smartphone nicht kaufen.

Außerdem scherzt der Blogger Martim Lobao, dass sicher ein Software-Update kommt, das gegen das Verbiegen hilft. Fakt ist, kein Mobilgerät ist unzerstörbar, wenn es genügend Kraft ausgesetzt wird.

So schnell wie das Nexus 6P sollte sich aber dennoch kein Smartphone verbiegen oder gar auseinanderbrechen.

Unserer Meinung nach ist dieser Fauxpas der Verarbeitung neben dem horrenden Preis ein weiterer Grund, sich nach einem anderen Handy umzusehen.

Quelle: AndroidPolice

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