Display-Technik soll 4K bei Smartphones ohne hohen Akkuverbrauch ermöglichen
Die 4K-Auflösung (Ultra-HD) kommt auch bei Smartphones in Mode, doch sie saugt kräftig am Akku. Das wollen die japanische Universität Kogakuin und Fujitsu mit einer neuen Display-Technik verhindern.
Die 4K-Display-Auflösung und der Akkuverbrauch
Als eines der erstes 2K-Smartphones hatte es das LG G3 nicht leicht und konnte bei der Ausdauer keinen Blumentopf gewinnen. Die 4K-Generation läutete Sony jüngst mit dem Xperia Z5 Premium ein.
Hier scheint es laut diversen Tests auf den ersten Blick keinen drastischen Einbruch beim Akku-Verbrauch zu geben, doch Sony hat offenbar etwas geschummelt. Die 4K-Auflösung wird nämlich nur bei der Videowiedergabe genutzt, bei allen anderen Bereichen wie dem Surfen und dem Spielen wird auf Full-HD interpoliert.
Hiermit wollte Sony wohl verhindern, dass dem Xperia Z5 Premium zu schnell die Puste ausgeht.
Software soll 4K-Akkuverbrauch reduzieren
Ob sinnvoll oder nicht, der Trend zu Ultra-HD-Displays ist unaufhaltsam. Deswegen müssen die Firmen Schadensbegrenzung beim Standby betreiben, wofür die Erfindung der Kogakuin-Universität und Fujitsu ein guter Ansatz ist.
Die Software ermöglicht die Wiedergabe von 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde, ohne den Stromverbrauch zu erhöhen. Es soll außerdem möglich sein, die Prozedur später auf 60 Bilder pro Sekunde aufzuwerten.
Display: Wie der 4K-Software-Trick funktioniert
Kogakuin hat bereits 2012 mit der Erforschung der speziellen Software-Methode begonnen und setzt sie schon in professionellen Kameras ein, um Videos in 4K zu konvertieren. Fujitsu hat nun diese Prozedur vereinfacht.
Jetzt kann das Verfahren in Echtzeit bei Smartphone-Software eingesetzt werden, ohne dass eine spezielle Hardware benötigt wird.
Wir sind gespannt, wann die ersten 4K-Smartphones herauskommen, die von der neuen Software Gebrauch machen. Dadurch würde zumindest der Kritikpunkt des erhöhten Stromverbrauchs wegfallen.
Quelle: CNET
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