Via Android spricht BlackBerry wieder eine breitere Käuferschicht an. Mit dem BlackBerry DTEK50 ist jetzt das zweite mit dem Google-OS ausgestattete Smartphone des kanadischen Herstellers veröffentlicht worden. Das günstige Mobilgerät legt viel Wert auf Sicherheit.

BlackBerry setzt beim DTEK50 die Preisschere an

DTEK50 (c) BlackBerry

Das BlackBerry DTEK50: Günstig und sicher, aber auch gut? (c) BlackBerry

Bislang hatten die BlackBerrys den Nachteil, nicht gerade günstig in der Anschaffung zu sein. So war auch das Priv mit einer UVP von 779 Euro kein Preis-Leistungs-Wunder.

Das nun vorgestellte DTEK50 wandert allerdings bereits für 339 Euro über den Ladentisch und bietet trotzdem die vom Hersteller so geschätzten Sicherheitsfunktionen.

Das suggeriert bereits der Produktname, denn DTEK ist die App von BlackBerry, mit der die Zugriffe anderer Applikationen konfiguriert werden können.

Die Spezifikationen des BlackBerry DTEK50

Die verwendete Hardware stammt zum Großteil von TCL Mobile und dessen Alcatel Idol 4. So gibt es auch beim BlackBerry-Modell den Octa-Core-Chipsatz Snapdragon 617, ein 5,2 Zoll großes Full-HD-Display, eine 13-Megapixel-Hauptkamera und eine 8-Megapixel-Optik für Selfies.

Der 2.160 mAh umfassende Akku kann per Quick Charge 2.0 aufgeladen werden. Clever ist eine Taste an der rechten Seite, die nach dem Wunsch des Nutzers programmiert werden kann.

BlackBerry macht Android sicherer

Damit das Google-OS den Vorstellungen von BlackBerry entspricht, wurden viele Modifikationen zur Steigerung der Sicherheit vorgenommen.

So lässt sich das DTEK50 nicht rooten, es wird ein vom Unternehmen signierter Bootloader eingesetzt, und die Systemdienste müssen ebenfalls abgesegnet sein.

Mit der ASLR genannten Speichertechnik erschwert BlackBerry zudem die Injektion von schädlichem Code, wodurch es weniger Malware geben dürfte.

Besonders für Businessanwender mit sensiblen Dateien dürfte das DTEK50 interessant sein. Aber auch für Privatnutzer, denen die Sicherheit am Herzen liegt, ist das DTEK50 einen Blick Wert.

Quelle: heise

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