Der Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (MVB) hat mit dem TrekStor Liro Ink einen eReader vorgestellt, mit dem das digitale Lesen noch stärker in den traditionellen Buchhandel einziehen könnte. Schließlich handelt es sich bei dem Liro Ink um ein Rebrand des bereits zur Leipziger Buchmesse präsentierten eBook-Reader „Pyrus“. Beim Pyrus wie beim Liro Ink setzt Trekstor auf ein E-Ink-Display. Allerdings gibt es keine WLAN-Verbindung. Die eBooks müssen via USB-Kabel von einem internetfähigen Computer geladen werden.

Trekstor Liro Ink

Trekstor Liro Ink (c) MVB

 

Liro Ink ab Mitte Mai in den Buchläden

Der Pyrus/Liro Ink steht mit seinem 6-Zoll-Digital-Ink-Display (600 x 800 Pixel) und 212 Gramm Gewicht dem Kindle eReader nur wenig nach. Dafür überzeugt die Formatvielfalt. Der Trekstor-eReader unterstützt die eBook-Leseformate HTML, RTF, TXT, EPUB (auch DRM-geschützt), PDF, FB2 und PDB. Der interne Speicher von 4 GB kann via SD-Karte noch um 32 GB erweitert werden. Zudem können die eBook-Leser beim Liro Ink aus fünf Schriftgrößen wählen, was natürlich die Lesefreundlichkeit erhöht. Der Liro Ink soll ab Mitte Mai in den Buchläden zum Preis von 69,99 Euro zu kaufen sein. Der baugleiche Pyrus wird auch im Elektronikfachhandel erhältlich sein.

Besonders für Buchhändler interessant: Der TrekStor Liro Ink kann zum Preis von 53,35 Euro netto (zzgl. Versandkosten) beim MVB bestellt werden. Für den Buchhandel hat der Börsenverein ein lohnenswertes eBook-Verkaufsmodell etabliert. Die Buchhändler verdienen direkt am Verkauf von eBooks, die über den bei ihnen verkauften Liro Ink eReader bestellt werden – und zwar eine „vergleichbare Marge wie beim Geschäft mit gedruckten Büchern“ (Börsenblatt). Neben dem Liro Ink hatte der Börsenverein pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2011 den TrekStor-eReader „Liro Color“ in die Buchläden gebracht. Kostenpunkt: 99,99 Euro.

via Börsenblatt.net

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