Schneller als E-Ink: Electrowetting-Displays noch dieses Jahr?
Sie sollen sehr viel schneller als die herkömmlichen E-Ink-Displays der aktuellen E-Reader sein, bis zu 16 Millionen Farben darstellen und Videos abspielen können: Electrowetting-Displays (Elektrobenetzung). Gegenüber den LCD-Bildschirmen in Tablets punktet die neue Technologie mit dem seltsamen Namen mit ihrem geringen Stromverbrauch und der guten Lesbarkeit auch im Hellen.
Electrowetting-Display noch dieses Jahr?
Entwickelt wurde das Wunderdisplay von dem holländischen Unternehmen Liquavista – eine Philips-Ausgründung, das Anfang des Jahres von Samsung übernommen wurde. Die Kollegen von Engadget hatten bei der SID 2011 die Möglichkeit, ein Electrowetting-Display in Augenschein zu nehmen (siehe Video). Glaubt man den Prognosen in diversen TechBlogs könnte ein solches Display noch in diesem Jahr zur Marktreife geführt werden.
Wie funktioniert ein Electrowetting-Display?
Während bei herkömmlichen E-Ink-Displays Titanium-Partikel auf einer Ölschicht durch elektrische Spannung zur Darstellung von verschiedenen Grautönen gebracht werden, nutzt die Electrowetting-Technologie farbiges Öl auf einer Membran; darüber befindet sich eine Schicht Wasser. Wird eine elektrische Spannung angelegt, drängt das Wasser das Öl zu einem Tropfen zusammen. Dieser Tropfen bildet dann einen Bildpunkt, erklärt Golem.
via Gizmodo
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