Der eReader ist tot!
So zumindest will es uns Amy Lee in der Huffingtonpost einreden. Der Zenit für Kindle und Co sei bereits erreicht. In Übereinstimmung mit Analysten von Forrester Research sieht Lee einen Kampf zwischen eReadern und Tablets, den die eReader nicht gewinnen könnten. Schon Ende 2012 werden demnach mehr Menschen einen Tablet-PC besitzen als einen eReader. Hauptgrund für die Entscheidung pro Tablet und gegen den eReader laut Lee: Der eReader sei bloß zum Lesen von eBooks gut; die Leute wollen aber mehr, E-Mails verschicken, auf Facebook chatten, Videos anschauen usw.
Vorteile des eReaders fürs eBook-Lesen überwiegen
Genau da trifft Lee einen Punkt, der so einfach nicht stimmt; jedenfalls für mich nicht. Meiner Meinung nach hat der eReader eine gewisse Berechtigung und zahlreiche Vorteile gegenüber den Tablets wie dem iPad. Mit dem Kindle etwa lassen sich eBooks mit einem ähnlichen Leseerlebnis lesen, wie das bei Büchern der Fall ist. Der Bildschirm spiegelt dank E-Ink-Technologie kaum, der Akku hält Wochen und das Gerät ist – im Vergleich mit iPad und Co – nicht teuer. Wenn ihr ohnehin den ganzen Tag am PC-Bildschirm sitzt, werdet ihr das Lesen am eReader am Abend oder bei der Heimfahrt genießen. Nicht umsonst lesen eBook-Freunde lieber am Kindle als am iPad. Für mich ist der eReader jedenfalls nicht tot; was meint ihr?
Bei der Huffingtonpost-Umfrage unter dem Artikel kommt übrigens heraus, dass fast 2 Drittel der Teilnehmer entweder Print-Bücher oder via eReader lesen. eBooks am Tablet nutzen nur 10 Prozent. An welchem Gerät ihr eure eBooks lest, könnt ihr bei der eBook-Fieber-Umfrage beantworten.
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via Dark Central Station
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