Preisabsprache-Verdacht: eBook-Käufer bekommen Geld zurück
Gute Nachrichten für eBook-Käufer in den USA. Die drei Verlage Hachette, HarperCollins und Simon & Schuster haben sich im Verfahren um den Verdacht der illegalen Preisabsprache mit der US-Justiz geeinigt. Sie sind offenbar bereit 69 Millionen Dollar zu zahlen, um den Streit beizulegen. Im Visier der US-Richter steht auch Apple mit dem iBookstore. Der Konzern muss gemeinsam mit dem Verlag Penguin and Macmillan im Juni 2013 noch vor Gericht, schreibt Spiegel Online.
Geld zurück für eBook-Käufer
Die Einigung zwischen den US-Verlagen und den Gerichten beinhaltet eine Entschädigung für eBook-Käufer. Wer im Zeitraum zwischen 1. April 2010 und 21. Mai 2012 eBooks der betroffenen Verlage gekauft hat, kann sich Hoffnung auf eine entsprechende Rückzahlung aus dem 69-Millionen-Dollar-Topf machen, heißt es beim Guardian. Jeder US-Bundesstaat erhalte einen fixen Anteil, Tennessee z.B. 1,2 Millionen Dollar. Die drei Verlage bestreiten übrigens, in illegale Preisabsprachen verwickelt zu sein, die Einigung soll sie vor den Kosten eines langen Gerichtsverfahrens schützen.
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