In Frankreich greift offenbar die eBook-Piraterie um sich. Laut einer GfK-Umfrage laden sich 27 Prozent der befragten Franzosen ihre eBooks lieber von Piraten- oder illegalen Download-Seiten als sie käuflich zu erwerben. Über die Hälfte (52 Prozent) nutzen übrigens eBook-Angebote aus Bibliotheksbeständen oder von Google eBooks. 41 Prozent erwerben ihre eBooks auf legalen eBook-Seiten von Online-Buchhändlern.

Mangelhaftes eBook-Angebot französischer Verlage

Sind die Franzosen also alles Piraten? Kollege Ansgar Warner von e-book-news.de weist richtigerweise darauf hin, dass die eBook-Interessenten offenbar nicht wegen überhöhter Preise, sondern schlicht aufgrund eines mangelhaften Angebots der französischen Verlage auf illegale eBook-Download-Seiten zugreifen. Da scheint noch nicht einmal die drohende Netzsperre (Stichwort: HADOPI) etwas zu bringen. Also, liebe Verlage: Sorgt für legal zugängliche eBook-Plattformen zu verträglichen Preisen!

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