Inkle Studios präsentiert Hybriden aus Mobile-Game und eBook
Interaktive eBooks sind noch nicht allzu weit verbreitet. Das möchte das Startup Inkle Studios nun ändern und präsentiert eine Symbiose aus eBook und Videospiel.
Interaktive Geschichten an sich sind nichts Neues. Schon vor rund 40 Jahren gab es erste digitale Textadventures. Hier konnte man bereits Abenteuer erleben und Geschichten eine eigene Wendung geben. In der heutigen Zeit sind die technischen Möglichkeiten natürlich deutlich vielseitiger, und so ist auch der Ansatz von Inkle Studios für seine eBooks anders.
„Deine Lesegewohnheiten werden sich ändern.“
So preist der US-amerikanische Fernsehsender CNN die „innovativen“ eBooks von Inkle Studios an. Wobei man erstens diese Werke nicht wirklich als eBook bezeichnen kann, aber auch nicht als ein herkömmliches Spiel und zweitens sind eben jene nicht allzu innovativ wie eingangs erwähnt.
Das Konzept bewegt sich irgendwo in der Mitte zwischen Mobile-Game und eBook und kann auf Smartphones und Tablets genutzt werden. Das eingebettete Video sollte Aufschluss über die verwendete Mechanik bieten. Das dort angepriesene „80 Days“, welches auf dem Roman „In 80 Tagen um die Welt“ basiert, kann hier im Apple App Store erstanden werden.
Metacritics zeichnete diesen Titel sogar als iOS Game des Augusts 2014 aus. Wenn man Lust hat, noch ein anderes interaktives eBook-Game auszuprobieren, oder kein Apple-Gerät hat, kann man sich „Sorcery“ genauer anschauen, eine interaktive Fantasy-Geschichte von Inkle Studios, die man im Apple App Store, Google Play Store oder Amazon App Store erwerben kann.
Über folgenden Link könnt ihr zu den Versionen von „Sorcery 1“ und „Sorcery 2“ für iOS oder Android (über den Google Play Store oder Amazon) gelangen. Die eBook-Games kosten jeweils 4,49 Euro.
Unsere Einschätzung
Es ist schwer, sich ein Urteil über die Werke von Inkle Studios zu bilden, wenn man noch keinen Titel ausprobiert hat. Dennoch empfand ich schon beim Anschauen des Videos die interaktiven Passagen zwar nett gestaltet, aber als störend beim Lesefluss. Sicher ist das Konzept eine nette Abwechslung im Lesealltag, es kann aber angezweifelt werden, dass es sich durchsetzt.
Was meint ihr?
Quelle: The Digital Reader
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