Gründe für die E-Book-Verweigerung
Die Gründe, warum man sich für ein E-Book entscheidet, sind – denke ich – jedem klar. Zu diesen Gründen zählen die leichte Verfügbarkeit, das E-Book kann man jederzeit und überall einfach downloaden; die gute Transportabilität, so ein E-Book – und dann sogar Hunderte – kann man im E-Reader überall mit hinnehmen; der Preis, hoffentlich in Zukunft werden E-Books auch in Deutschland günstiger zu haben sein als ihre gedruckten Widerparts.
Leidige DRM-Beschränkungen
Es gibt aber natürlich auch Gründe, die gegen die Anschaffung von E-Books und E-Reader sprechen. Dazu zählen neben dem oft bemängelten fehlenden haptischen Erlebnis auch die leidigen DRM-Beschränkungen. Dörthe Böhner hat auf bibliothekarisch.de einmal aus Sicht von Verlagen, Bibliotheken und Nutzern ein paar Gründe aufgelistet, die eine Verweigerung des Themas E-Book erklären könnten. So sind Verlage offenbar teilweise noch immer der Meinung, dass das E-Book-Geschäft das Geschäft mit den Print-Books kannibalisieren könnte.
Es gibt einen Markt für E-Books
Ich bin der Meinung, dass vor allem die Bequemlichkeit der User in Zukunft die Entscheidung pro E-Book erleichtern wird. Wenn es technisch möglich ist, einfach überall und jederzeit das gewünschte Buch herunterzuladen, dieses auch auf andere Geräte zu kopieren, darin etwas anzustreichen und auch einzelne Seiten auszudrucken, dann werden viele Menschen sicherlich eher zugreifen. Einen fehlenden Markt, wie ihn scheinbar manche Verlage noch immer attestieren, kann ich ebenfalls nicht sehen – gerade, wenn man sich die USA als Vorreiter anschaut, wo E-Books mittlerweile 8 Prozent am Gesamtmarkt ausmachen.
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