eBook-Charts: Der Sommer kommt [KW 20]
In Teilen Deutschlands und Österreich hat der Sommer bereits begonnen. Die nahende Urlaubszeit mit Sonne, Strand und Freizeit beginnt sich auch in den eBook-Charts niederzuschlagen. In der wöchentlich erstellten Liste der meistverkauften (ePub-) eBooks, den Trend-Charts von media control, hat sich der Titel „Sommerfrauen“ von Mary Kay Andrews auf die dritte Position vorgekämpft. An der Spitze ist dagegen alles gleich geblieben: „Morgen kommt ein neuer Himmel“ von Lori Nelson Spielman hält sich vor Jonas Jonassons „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“.
Sommerferienlektüre dominiert eBook-Top-Ten
Auch die weiteren Plätze der Top-Ten der eBook-Bestseller werden von der Deutschen liebster Sommerferienlektüre dominiert: Krimis, Liebes- und Historienromane. Auffällig in dieser Woche sind die großen Preisunterschiede. Zwischen den „Sommerfrauen“ (3,99 Euro) und dem neuen Inspector-Linley-Roman „Glaube der Lüge“ von Elizabeth George (24,99 Euro) liegen ganze 21 Euro, aber nur 4 Plätze im Bestseller-Ranking.
Im Sachbuch-Ranking sind die Unterschiede bei den eBook-Preisen dagegen in der Top 10 mit gerade einmal 11 Euro (6,99 vs. 17,99 Euro) recht moderat. Dafür hat sich hier auch in der Top 3 nichts getan. „Darm mit Charme“ behauptet sich vor den beiden Romanen um Streuner-Katze Bob. Auffallend die Häufung von Büchern halbwegs bekannter Moderatoren in den Top Ten der Sachbuch-Charts: Neben Roger Willemsen finden sich hier Guido Maria Kretschmer, Dunja Hayali und Katrin Bauerfeind.
Zum Schluss der Blick in die Kindle-eBook-Charts von Amazon, die stündlich aktualisiert werden und in denen die Self-Publisher-Werke mit niedrigen Preisen dominieren. „Honigtot“ von Hanni Münzer klebt an der zweiten Position, Vorwochenerste Poppy J. Anderson („Auszeit für die Liebe“) positioniert sich auf Rang 3. Von der Spitze lächelt der Thriller „Der stille Duft des Todes“ von B.C. Schiller. Der erste (teurere) Verlagsroman (Nummer 10 im ePub-eBook-Ranking) findet sich mit „Bretonisches Gold“ von Jean-Luc Bannalec auf Platz 16.
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