Apple-Produkte sind in vielen Segmenten führend, ob das Kriterium nun die tatsächliche Qualität oder schlichtweg die hohe Nachfrage der Neuerscheinungen ist. Dennoch ist es Tatsache, dass im großen Feld der eBook-Reader bisher andere Hersteller den Ton angeben.

Wie sämtliche Tablets ist das iPad zwar auch zum Lesen geeignet, jedoch in erster Linie für ein anderes Nutzungsverhalten konzipiert. Das merkt man vor allem beim längeren Lesen ganz deutlich. Zu schwer liegen die Geräte in der Hand, zu wenig ist bei Sonnenlicht auf dem Display zu erkennen und zu kurz ist die Akkulaufzeit – ein wahrer Horror-Moment für jeden Krimileser, der sich unaufhaltsam, voller Spannung und innerer Unruhe der Auflösung einer Straftat nähert, nur um im letzten Moment nicht vom Twist in der Handlung, sondern einem leeren Akku überrascht zu werden.

eBooks lesen am iPad Air (c) Apple

eBooks lesen am iPad Air (c) Apple

Annäherung zwischen Tablet und eBook-Reader

Fakt ist, dass es sich bei Tablets um Geräte handelt, die für weitaus mehr als zum einfachen Lesen bestimmt sind. Dadurch sind sie allerdings auch an bestimmte Anforderungen und Voraussetzungen gebunden, die ihnen gegenüber den eBook-Readern im Handling einige Nachteile verschaffen.

Das iPad Air hingegen, das im letzten Jahr als Ablösung des iPad 4 erschien und mit unterschiedlichen Vertragsoptionen bei 1und1 erhältlich ist, versucht diese Nachteile zu überwinden und damit die große Lücke zwischen eBook-Readern und Tablets zu verkleinern.

Vorteile für Leseratten

Die zunächst auffälligste Annäherung besteht in den verringerten Außenmaßen (bei einem gleichbleibend großen 9,7″-Display) und im spürbar reduzierten Gewicht. Das iPad Air liegt somit sehr gut in der Hand, und das erstklassige Retina-Display ist besonders angenehm für übermüdete Augen. Gerüchten zufolge soll das Nachfolgemodell sogar eine noch höhere Pixeldichte aufweisen. So gestaltet sich selbst nach einem langen Tag vor dem Bildschirm das Lesen während der Heimfahrt im Zug oder Zuhause auf dem Sofa als äußerst angenehm – keine Spur von Flackern oder Flimmern des Bildschirms

Vielfältig einsetzbar

Doch neben seiner Lesefunktion kann das iPad Air eben auch mit seinen technischen Möglichkeiten punkten, beispielsweise in der Filmwiedergabe oder auch der Rechenleistung. Somit ist es eine interessante Option für alle, die neben ihrem eBook-Reader immer auch einen Laptop im Gepäck haben, um möglicherweise unterwegs arbeiten oder während langer Reisezeiten einen Film sehen zu können. All jene wird es zudem freuen, dass das iPad Air im Bereich der Akkuleistung unter allen Tablet-PCs am besten abschneidet. Und mit einer Laufleistung von ganzen zehn Stunden bei normaler Internetnutzung lässt sich das Risiko eines ärgerlichen Cliffhangers bei der Krimi-Auflösung zumindest auf ein Minimum beschränken.

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