Full-HD war gestern. Bei Tablets schon länger, doch auch bei Smartphones wird dieses Jahr der Umschwung kommen. Denn in den kleinen Handycomputern soll künftig ebenfalls eine Quad-HD-Auflösung zum Einsatz kommen. Den Anfang machten bereits Vivo mit dem Xplay 3S und Oppo mit dem Find 7 – wobei letzteres Smartphone schon bald verfügbar sein wird.

Von den bekannteren Firmen wie Samsung, Sony, HTC oder eben auch LG war bisher noch kein Smartphone mit QHD-Display in Stein gemeißelt. Das hat sich nun geändert, denn LG bestätigte den Kollegen von Engadget, dass das kommende Flaggschiff LG G3 (Nachfolger des G2) über einen solchen Bildschirm verfügen wird.

LG G3: Details zum QHD-Display

LG 2 (Foto) soll mit dem einen Nachfolger mit Q-HD-Bildschirm bekommen (c) LG

LG 2 (Foto) soll mit dem einen Nachfolger mit Q-HD-Bildschirm bekommen (c) LG

Das Quad-HD-Display des LG G3 löst mit satten 2.560 x 1.440 Pixeln auf, die vermutlich auf einer Diagonalen von 5,5 Zoll verteilt werden. Das entspricht einer Pixeldichte von 530 ppi, was das Doppelte ist, das bei einer handelsüblichen Zeitschrift geboten wird.

Die Technik hat also hier sogar schon teils die Realität überholt, das ist schon verrückt. Vor noch nicht einmal 2 1/2 Jahren wurden mit Geräten wie dem Samsung Galaxy Nexus erste HD-Display mit 1.280 x 720 Pixeln in Smartphones eingeführt. Nun sollen wir also schon die vierfache Auflösung bekommen – ob man im Alltag einen Unterschied merkt, bleibt abzuwarten.

Quad-HD-Display in der Praxis – Unsere Einschätzung

Mit der höheren Auflösung kommt auch ein höherer Stromverbrauch. Hoffen wir, dass LG beim G3 hier mit einem potenten Akku dagegensteuert. Außerdem machte das Quad-HD-Display des Oppo Find 7 bei den Farben keine allzu gute Figur. Vielleicht hat LG hier aber eine brauchbarere Lösung.

Weitere technische Details des kommenden südkoreanischen Flaggschiffes wurden noch nicht bestätigt. Ein Erscheinungstermin und ein Preis fehlen folglich auch. Schreibt uns in die Kommentare, was ihr über QHD-Displays wie dem des LG G3 denkt.

Quelle: Engadget

Dieser Artikel wurde schon 4950 Mal gelesen!