Kindle Fire im Test: Amazon-Tablet bekommt gute Noten, offenbart aber auch Schwächen
Über das Kindle Fire wurde schon viel geschrieben, dabei ist es noch nicht einmal auf dem Markt – weder in den USA, geschweige denn in Deutschland. In den USA ist der Verkaufsstart für morgen, 15. November, angekündigt. Die ersten US-Techblogger hatten das neue Amazon-Tablet dennoch bereits in den Händen – im Gegensatz zu mir – und sind nicht allzu begeistert.
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Kindle-Fire im Test
Im Kindle-Fire-Test zeigte sich: Gutes Design und gutes Handling ja, aber, was die Performance angeht, lässt das Kindle Fire offenbar zu wünschen übrig. Nicht, dass die Tester bei dem Preis von 199 Dollar sehr viel mehr erwartet hätten, aber im Vergleich zu den teureren „echten“ Tablets fehlt offenbar einiges. Allein, was den Touchscreen angeht, der ist nämlich „nur“ 7 Zoll groß.
Amazon-Tablet: „Durchdachtes Ecosystem“
Aber zuerst zum Positiven: Das Kindle Fire ist leicht zu bedienen, liegt gut in der Hand und überzeugt auch durch eine gute Verarbeitung. Die Verbindung mit der Amazon Cloud ermöglicht, dass alle dort gespeicherten Daten, seien es Filme, Musik oder eBooks, sofort zur Verfügung stehen. Mashable-Tester Lance Ulanoff lobt das „durchdachte Ecosystem“ und beschreibt das Ganze als „Apple-ähnlich“.
Schwache Performance im Vergleich zu iPad und Co.
Was von den Testern vor allem moniert wird, ist der kleine Touchscreen, der auch das Magazin-Lesen erschwert, die im Vergleich mit „echten“ Tablets schwache Performance, der Mini-Speicher – nicht erweiterbar – sowie die Beschränkung auf das Amazon-Universum. „Keine perfekte Erfahrung“, attestiert Engadget-Tester Tim Stevens, „aber ein vielversprechender Blick in die Zukunft des E-Commerce“.
Kindle Fire im Vergleich mit Nook Touch und Kobo Vox?
Gespannt bin ich jedenfalls schon einmal auf einen Vergleich mit den direkten Rivalen Nook Touch und Kobo Vox. Dass es das Kindle Fire nicht mit dem iPad 2 aufnehmen kann, war ja lange vorher klar. Schließlich ist das iPad 2 auch rund 300 Dollar teurer. Aber die in einem ähnlichen Preissegment angesiedelten eReader-Tablet-Konkurrenten müssten gegen das Kindle Fire bestehen können, um eine reale Verkaufschance zu haben.
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