LG zeigt ein extrem flexibles 18 Zoll großes Display
Flexible Displays sind neben den sogenannten Wearables, wie der kommenden Apple iWatch, der große Trend in der Mobilfunkbranche. Doch auch in Fernsehern werden sie als Designaspekt mittlerweile gerne verbaut. LG zeigte nun ein 18 Zoll großes, aufrollbares Display, welches besonders flexibel ist.
Das Ganze mutet schon fast wie das Ausrollen einer gedrehten Zeitschrift an, was wiederum den Umkehrschluss bietet, dass solche Displays auch für Lesefans interessant wären. Ein eBook-Reader im Zeitungsdesign, welches man einfach zusammenrollen und in die Jackentasche stecken kann – genial! Das LG-Display läutet zwar keine neue Ära ein, das Besondere ist jedoch, dass es selbst im zusammengerollten Zustand bei 3 Zentimetern Durchmesser noch einsatzfähig ist. Die Auflösung bei diesem Demonstrationsmodell beträgt 1200 x 810 Pixel.
Die Zukunft der Displays: Flexibilität und Transparenz
Für die Flexibilität sei ein neuer Film zuständig, welcher LG mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung gibt. Bis 2017 möchte LG Displays mit diesem Verfahren herstellen, welche über 60 Zoll groß sind. Ebenfalls demonstrierte die Firma ein neuartiges, transparentes Modell, welches drei mal so durchsichtig ist, wie aktuelle Gegenstücke. Was für einen Sinn die Transparenz im Alltag macht, wird man wohl noch feststellen. Es gab bereits Denkansätze, durchsichtige Displays als Fensterersatz zu nutzen, damit man sich quasi sein Wetter oder seinen Aufenthaltsort selbst gestalten kann.
Die Zukunft von Displays liegt also nun eher im kreativen Bereich, als im wetteifernden Hochschrauben der Auflösung. Auch Samsung meinte zum Thema Displayentwicklung, hier aber speziell bei Smartphones, dass man sich dem Ende das Machbaren bei der Pixelanzahl nähert. Deshalb wolle man sich zukünftig auf flexible und transparente Displays fokussieren.
Wie findet ihr diese Entwicklung? Und würdet ihr zum Beispiel einen eBook-Reader im Zeitungsstil begrüßen? Schreibt uns eure Meinung zu den Displays von LG in die Kommentare.
Quelle: Engadget.com
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