Um den eReader-Hersteller PocketBook war es dieses Jahr ziemlich ruhig geworden. Nun hat der Konzern aber mit dem Reader Book 1 und dem Reader Book 2 zwei neue Modelle in Russland herausgebracht.

PocketBook erschließt neue Geschäftsbereiche

Der Reader Book 1 (c) PocketBook

Der Reader Book 1 (c) PocketBook

Vor etwas mehr als einem halben Jahr haben wir über den PocketBook Touch Lux 3 berichtet. Dieses Gerät enttäuschte jedoch etwas, denn es wurde lediglich das Display auf die E-Ink-Carta-Technik gehievt.

Weitere eReader des Unternehmens blieben seitdem aus. Untätig war PocketBook trotzdem nicht, denn viel Arbeit floß in die eigene Cloud-Lösung, die unabhängigen Händlern und Kunden angeboten wird.

Ende 2015 wagt der Konzern aktuell einen ungewöhnlichen Schritt mit einer Untermarke in Russland.

PocketBook Reader Book 1 und Reader Book 2 im Detail

Der Reader Book 2 (c) PocketBook

Der Reader Book 2 (c) PocketBook

Dass Firmen Untermarken einführen, wie es im Smartphone-Segment beispielsweise Huawei mit Honor gemacht hat, ist nichts neues. Bei eReader-Herstellern ist das aber eine bislang vernachlässigte Idee.

PocketBook hat sich dieser Art der Vermarktung mit der Marke „Reader“ nun angenommen und in Russland den Reader Book 1 und den Reader Book 2 veröffentlicht. Beides sind Modelle aus dem Einsteigersegment.

Der Reader Book 1 hat ein 6 Zoll großes Display mit 1.024 x 758 Pixel. Die Bedienung erfolgt über ein Steuerkreuz. Der ReaderBook 2 hat zwar einen Touchscreen, aber mit lediglich 800 x 600 Pixel.

Weitere Informationen zu den neuen PocketBook-Produkten

Die restlichen Spezifikationen der beiden eReader gleichen sich. Es gibt 4 GB internen Speicher, erweiterbar per microSD. Unterstützte Dateitypen sind DOC, TXT, PDF, FB2, DJVU und EPUB. WLAN wurde vermutlich eingespart.

PocketBook setzt seine Software in der 4er-Version ein. Der PocketBook Reader Book 1 kostet umgerechnet 85 Euro, der Reader Book 2 hingegen 99 Euro. Für Russland ist das günstig, dort kosten eReader deutlich mehr als bei uns.

Nach Deutschland werden die Reader-Modelle aber wahrscheinlich nicht kommen.

Quelle: Alles eBook

Dieser Artikel wurde schon 5251 Mal gelesen!