Display-Hersteller E-Ink hat seine neueste Display-Technologie Fina vorgestellt. Fina beruht auf der EPD-Technologie (Electronic Paper Display), kommt mit einem schmalen Glassubstrat und ist um 50 Prozent leichter und dünner als vergleichbare LCD-Bildschirme. Das Fina-Modul, das im neuen 13,3-Zoll-Gerät Pocketbook CAD Reader verbaut ist, soll nur 60 Gramm kosten. Im neuen Pocketbook CAD Reader? Ja, dieses digitale Lesegerät ist das erste, in dem das neue Fina-Display von E-Ink verbaut ist.

Pocketbook CAD Reader mit WLAN und 3G

Der PocketBook CAD Reader nutzt eine leistungsstarke 1 GHz Dual-Core CPU, die unter Android 4.0.4 läuft. Das Gerät kommt zudem mit 2 GB RAM sowie 16 GB integrierten Speicher. An Bord sind eine WLAN- und eine 3G-Verbindung, der Akku bringt 8.000 mAh auf die Waage. Außerdem sind CAD-Anwendungen schon vorinstalliert. Letztendlich sollen bis zu 200 Konstruktionspläne auf den internen Speicher passen. Die Bedienung erfolgt über Fingerberührung und/oder den Einsatz eines Stylus-Pens.

Neues E-Ink-Display Fina im Einsatz im Pocketbook CAD Reader (c) E-Ink

Neues E-Ink-Display Fina im Einsatz im Pocketbook CAD Reader (c) E-Ink

Laut E-Ink bringt Fina die gleiche Energieeffizienz und Lesbarkeit im direkten Sonnenlicht mit wie vergleichbare eReader-Display. Darüber hinaus soll die Display-Technologie mit ihrer Leichtigkeit punkten. Die Massenproduktion für kleine und große Displays ist angedacht. Am 5. Dezember wird das Fina-Display auf der Autodesk University Software-Konferenz in Las Vegas zu sehen sein. Ob Fina auch in herkömmlichen eReadern zum Einsatz kommt, ist aber eher fraglich. Auch zum Preis gibt es noch keine Infos. Zuletzt hatte Sony den Prototyp eines 13,3-Zoll-eReaders vorgestellt, der mit dem E-Ink-Screen Mobius ausgerüstet ist.

via The Digital Reader

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