Archos hat es hierzulande nicht einfach. Die Konkurrenz ist sehr gut aufgestellt. Also versucht die französische Firma, ihre Produkte meist über einen Kampfpreis unters Volk zu bringen. Das wiederum spiegelt sich auch bei der gebotenen Hardware wider. Archos musste ein paar Mal den Rotstift ansetzen, um möglichst attraktive Tablet-Preise realisieren zu können. Das gilt auch für die jüngst vorgestellten Tablets der Neon-Reihe. Damit möchte Archos vor allem Kunden ansprechen, die nicht viel ausgeben wollen oder können, aber ein großes Display bevorzugen. Die Bildschirmdiagonalen der drei Geräte starten nämlich bei 9 Zoll und enden bei 10,1 Zoll.

Archos 90 Neon

Das untere Ende dieser Garde bildet das Archos 90 Neon. Der Käufer bekommt hier, wie der Name schon vermuten lässt, ein 9-Zoll-Display. Dieses hat 800 x 480 Pixel zu bieten, worunter wohl die Schärfe etwas leiden wird. Die weitere Ausstattung ist aber für das untere Preissegment durchaus in Ordnung. So findet sich ein 1,4 Gigahertz starker Quad-Core-Prozessor unter der Haube, nebst 1 GB Arbeitsspeicher. Intern hat der Nutzer 8 GB für seine Daten zur Verfügung, der Speicher kann aber auch per microSD-Kartenschacht erweitert werden. Angetrieben werden alle Geräte mit Android 4.2 als Betriebssystem.

Archos 97 Neon

Hat die schärfste Auflösung der drei Geräte: Das Archos 97 Neon (c) Archos

Hat die schärfste Auflösung der drei Geräte: Das Archos 97 Neon (c) Archos

Das Archos 97 Neon bietet namensgebend einen 9,7-Zoll-Bildschirm, welcher mit 1024 x 768 Pixeln befeuert wird. Da sollte noch ein komfortables Arbeiten möglich sein. Für die Rechenarbeit wurde ein 1,6 Gigahertz starker Quad-Core-Chip verbaut, Arbeitsspeicher und interner Speicher sind derselbe wie bei der kleineren Ausführung. Als Extra verbaute Archos eine rückseitige Kamera. Mit 2 Megapixeln holt diese aber sicher nicht die Butter vom Brot.

Archos 101 Neon

Das größte Modell hört auf den Namen Archos 101 Neon. Hier gibt’s ein 10,1-Zoll-Display welches, merkwürdigerweise, mit 1024 x 600 Bildpunkten niedriger auflöst, als das des 97er Neon-Tablets. Die Hardware gleicht ansonsten dem 9,7-Zoll-Gerät, mit einer Ausnahme – ein HDMI-Anschluss wurde verbaut. Diese Tablets mögen nun rein technisch gesehen niemandem vom Hocker hauen, wenn sie aber zu einem entsprechenden Preis angeboten werden, könnte das Interesse groß sein. Da der Trend schon zum Zweit-Smartphone geht, kann man auch über ein Zweit-Tablet nachdenken. Einsteiger könnten aber ebenfalls mit den Archos-Produkten gut bedient sein. Eure Meinung dazu in die Kommentare.

Quelle: CNET

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