Eine sehr interessante Studie wurde unlängst von Bitcom durchgeführt. Mit den Namen “Hörbücher überflügeln Ebooks“ stellt man sehr interessante Fakten fest.

Bitcom hat beinahe 2200 Leute befragt, worauf man auf die gesamte deutsche Bevölkerung schließt. Anzumerken ist, dass die Firma von über 14 Jährigem ausgeht. Und was sind nun die konkreten Ergebnisse der Studie? Das erfahrt ihr wie immer von uns kompakt zusammengefasst:

Insgesamt meinten über 80% der Leute, gelegentlich ein digitales oder gedrucktes Buch zu lesen. Die Ebook Reader und die Sparte an sich ist also noch lange nicht gestorben, wie das manche selbsternannte Experten gerne sehen. Das Gegenteil ist der Fall. Hörbücher sind jedoch mittlerweile das einzige Segment der Buchindustrie, welches noch kräftig zulegt. Vor allen Dingen sehr interessant ist, dass deutlich mehr digital vorgelesen als gelesen wird. Gut 23% der Deutschen liest eBooks, während über 30% Hörbücher hören. Hörbücher sind also deutlich stärker als Ebooks geworden, was jedoch noch lange nicht heißt, dass letztere auf dem absteigenden Ast sind. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Auch eBooks konnten im Vergleich zu den letzten Jahren einen gesunden Zuwachs beobachten. Spannend ist auch, dass die meisten Leser zwischen 14 und 29 Jahre alt sind. Kaum einer ist über 65.

eBooks zu teuer?

Bitcom Präsident Achim Berg glaubt, dass eBooks in Deutschland noch viel mehr Potential hätten, jedoch momentan nicht so richtig vom Fleck kommen. Als Grund sieht er den oft zu hohen Preis an:

„Grund hierfür könnten die weiterhin sehr hohen Preise sein, die zum Teil nur wenige Cents unter den Preisen der Print-Exemplare liegen. So bleibt das E-Book trotz seiner zahlreichen Vorteile zu wenig attraktiv im Vergleich zum klassischen gedruckten Buch.“

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