Achtung! Was jetzt kommt, ist meine persönliche Meinung und ich hoffe, ihr teilt mir eure Sicht der Dinge in den Kommentaren mit. Aber ganz ehrlich: Würdet ihr euren E-Reader an jemanden verleihen? Also ich nicht! Wie komme ich überhaupt auf diese Frage? Laut einer Nielsen-Umfrage teilen 33 Prozent der E-Reader-Besitzer in den USA ihr digitales Lesegerät mit mindestens einer weiteren Person. Dieser Fakt bringt eMarketer zu der These, dass der US-E-Reader-Markt wahrscheinlich einige Millionen mehr Nutzer erreicht, als die Anzahl der 12,7 Millionen verkauften E-Reader annehmen lässt.

E-Reader verborgen? No way!

Ich kann mir das aber nicht so recht vorstellen. Zuerst einmal gebe ich elektronische Geräte nur ungern aus der Hand. So wie ich mir auch selbst ungern eines borgen würde. Aus dem einfachen Grund, dass schnell was kaputt gehen kann, für das dann eigentlich niemand so recht verantwortlich ist. Versteht ihr ein bisschen, was ich meine? Beim E-Reader kommt dann noch erschwerend dazu, dass ich mehrere eBooks und Zeitungsartikel parallel lese und natürlich gern bei jedem wieder an die Stelle zurückkehren würde, an der ich aufgehört habe. Und wie soll ich E-Books lesen, wenn der E-Reader gerade von jemand anderem benutzt wird?

(c) Amazon.com

 

Auf fremde Kosten E-Books herunterladen

Während ich Bücher schon hier und da verborge – wenn ich die Übersicht behalte und weiß, dass der Borger gut mit dem Buch umgeht – würde ich mit dem E-Reader ja quasi ein halbes Bücherregal verborgen. Im übertragenen Sinne, meine ich. Außerdem: Kann ich bei jedem E-Reader-Borger darauf vertrauen, dass er sich nicht auf meine Kosten irgendwelche E-Books herunterlädt? Ich weiß, das ist jetzt schon ziemlich aus der Luft gegriffen und wahrscheinlich werden E-Reader auch vorrangig im Familienkreis weitergegeben. Aber ein Auge muss man da schon drauf haben, oder?

E-Reader mit Passwort schützen

Wenn ihr euren E-Reader außerhalb eures engsten Familienkreises vor einem Zugriff schützen wollt, empfehle ich euch, die Passwortfunktion zu nutzen. Zumindest bei meinem Kindle war der Passwortschutz nicht voreingestellt. Er versteckte sich in den „Settings“ auf einer der hinteren Seiten. Gerade wenn ihr oft mit dem Zug oder im Flugzeug unterwegs seid oder wenn ihr Gefahr lauft, euer E-Book-Lesegerät mal in einem Café liegen zu lassen, ist so ein Passwort eine gute Sache. Denn E-Reader-Diebe zögern bestimmt nicht, euer Amazon-Konto zu plündern und den E-Reader dann irgendwo zu verhökern.

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