Die chinesischen Hersteller Xiaomi und Meizu haben mit dem Redmi 3S und dem M3S jeweils ein Billig-Smartphone vorgestellt. Die Android-Geräte mit dem 5-Zoll-Display ähneln sich sowohl bei den Spezifikationen als auch beim Preis.

Billig-Smartphone: Zweieiige Zwillinge aus China

Umgerechnet jeweils nur 95 Euro in der günstigen Variante kosten die neuen Einsteiger-Smartphones aus China, Xiaomis Redmi 3S und das Meizu M3S. Für die teureren Modelle mit mehr Speicher werden rund 120 Euro fällig. Beide Geräte haben ein 5-Zoll-Display, das mit 1.280 x 720 Pixeln auflöst (293 ppi).

Billig-Smartphone: Das Meizu M3S ist für umgerechnet 95 Euro zu haben (c) Meizu

Billig-Smartphone: Das Meizu M3S ist für umgerechnet 95 Euro zu haben (c) Meizu

Unter der Haube steckt beim Redmi 3S Qualcomms Snapdragon-430-SoC, beim M3S kommt der Octa-Core-Prozessor MT6750 von MediaTek zum Einsatz. Beim Flash-Speicher und beim RAM sind sich die Konkurrenten dagegen wieder einig: Hier gibt es jeweils eine günstige Version mit 16 GB Speicher und 2 GB RAM sowie ein teureres Modell mit 32 GB Speicher und 3 GB RAM. Bei allen Smartphone-Versionen kann der Speicherplatz per microSD-Karte um 128 GB aufgestockt werden.

Neben Quad-Band-GSM und UMTS unterstützen Meizu M3S sowie Redmi 3S auch LTE. Das schnelle mobile Internet wird aber in Deutschland wohl trotzdem schwer zu erreichen sein, da bei Geräten aus China oft das hierzulande wichtige Band 20 nicht unterstützt wird. Ins WLAN verbinden sich die Geräte nach 802.11ac.

Redmi 3 von Xiaomi: Einsteiger-Smartphone zum Sparpreis (c) Xiaomi

Redmi 3 von Xiaomi: Einsteiger-Smartphone zum Sparpreis (c) Xiaomi

Die Hauptkamera auf der Rückseite der Smartphones hat jeweils 13 Megapixel, die Frontkamera für Selfies und Videotelefonate bietet 5 Megapixel. Beide Smartphones verfügen über einen Fingerabdrucksensor, beim Redmi 3S befindet sich dieser auf der Rückseite, beim Meizu M3S im Home-Button. Damit lässt sich das Smartphone unter anderem entsperren.

Billig-Smartphone: Kommen Redmi 3 und M3S nach Deutschland?

Auch wichtig zu wissen: Beide Geräte kommen mit dem Android-Fork des jeweiligen Herstellers (Miui 7 bzw. Flyme 5.1) und ohne die Google-Apps. Ob Xiaomi und Meizu ihre günstigen Einsteiger-Smartphones nach Europa bringen, ist nicht gewiss. Die Geräte dürften sich aber über die einschlägigen China-Shops auch importieren lassen – dann allerdings zu höheren Preisen.

via Golem.de

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