Das iPhone SE ist in der Herstellung für Apple vergleichsweise günstig, jedenfalls wenn man die Hardwarekosten ins Verhältnis zum Verkaufspreis setzt. Hier sollen Apple pro verkauftem Mini-iPhone 35 Prozent des Verkaufspreises hängen bleiben.

iPhone SE: Herstellung kostet 260 Dollar

Auch beim neuen iPhone SE wird Apple wieder jede Menge Umsatz machen – und auch der Gewinn bleibt beträchtlich. Die Einzelteile des Smartphones mit dem 4-Zoll-Display sollen Apple in der Herstellung insgesamt 260 Dollar kosten, wie ein Teardown von Chipworks ergeben hat. Das iPhone SE kostet in den USA mindestens 399 Dollar, Apple bleiben damit mindestens 35 Prozent Gewinn vom Umsatz hängen.

iPhone SE (c) Screenhot: Apple/eBook-Fieber.de

iPhone SE (c) Screenhot: Apple/eBook-Fieber.de

Bei den Vorgängern iPhone 6s und 5s habe Apple dagegen 40 Prozent als Gewinn einstecken können. Wie weit Apple den Preis für sein neuestes iPhone gedrückt hat, um möglichst viele neue Käufer(-schichten) anzusprechen, zeigt, dass Apple den etwas geringeren Gewinnanteil nur dank eines gedrückten Preises bei den Herstellungskosten erreichen konnte.

iPhone-Herstellung: Komponenten um 10 Prozent billiger

Viele Komponenten, die auch beim 6s oder 5s eingesetzt würden, habe Apple zum Vorzugspreis einkaufen können. Die Einzelteile konnten bei den Zulieferern angeblich um bis zu 10 Prozent billiger eingekauft werden, da sie für die Herstellung der älteren Modelle nicht mehr gebraucht würden.

Dass das neue 4-Zoll-iPhone zum Erfolg für Apple werden dürfte, darauf deuten die vielen Vorbestellungen hin – vor allem aus China. Im Jahr 2016 könnte das kleinere iPhone Apple Einnahmen in Höhe von 6,8 Milliarden Dollar einbringen.

via AppleInsider

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