Wenn man an Disney denkt, dann fallen einem wohl als erstes die Animationsfilme ein. Nun hat der Konzern mit „Acoustruments“ allerdings eine innovative Eingabemethode für Smartphones vorstellt.

Es gibt manche Situationen, in denen sich ein Smartphone-Display nur schlecht oder gar nicht bedienen lässt. Interaktionen mit dem Gerät sind dann höchstens noch via Sprachsteuerung möglich. Eine praktische Alternative zeigte nun Disney mit Acoustruments auf.

Was ist Disney Acoustruments?

So sieht Disney Acoustruments im Einsatz aus (c) Disney

So sieht Disney Acoustruments im Einsatz aus (c) Disney

Der Begriff leitet sich aus den englischen Wörtern Acoustic und Instruments ab. Übersetzen lässt sich das als „Akustisches Instrument“. Das Prinzip ist so genial wie einfach.

Die Konstruktion hat die Form des Buchstaben „U“ und verbindet das Mikrofon des Smartphones mit dem Lautsprecher. Die Röhre übermittelt Töne im Ultraschallbereich. Werden diese unterbrochen, kann eine Interaktion mit dem Mobilgerät ausgelöst werden.

Das Endstück für den Verbraucher, um die Eingabe zu tätigen, kann in Form eines Knopfes, eines Rädchens, eines Schiebereglers oder Ähnlichem realisiert werden. Grundlage für die Arbeitsweise findet sich bei der klassischen Blockflöte wieder.

Bei dieser werden Löcher zugehalten, um unterschiedliche Töne zu erschaffen, bei Acoustruments erzeugt eine Beeinflussung dann eine Interaktion mit dem Smartphone.

Welche Einsatzgebiete gibt es für Acoustruments?

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Derzeit boomen VR-Brillen, doch ist das Handy einmal in der Brille, lässt es sich nicht mehr direkt bedienen. Hier könnte man also von Disneys Technik profitieren. Weitere Anwendungsgebiete zeigt die Firma mittels einer Radiowecker-Konstruktion oder beim Einsatz des Smartphones als Navigationsgerät.

Auch als Spielzeug für Kinder kann Acoustruments herhalten, was dann wieder mehr Disneys bekanntes Metier ist.

Das Konzept soll günstig in der Fertigung sein und könnte eine sinnvolle Erweiterung darstellen, die den Smartphone-Alltag in verschiedenen Bereichen erleichtert.

Quelle: engadget

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