Die Profibastler von iFixit haben den neuen Amazon-eReader Kindle Voyage auseinandergenommen und daraufhin untersucht, wie gut er sich reparieren lässt. Das Ergebnis: Ganz gut!

Kindle Voyage: Komponenten leicht zu entfernen

Auf der Positiv-Seite steht, dass sich viele Komponenten ganz leicht entfernen lassen. Im Vergleich zu den Kindle-Tablets kann etwa die Rückseite mit einem einfachen Schraubendreher entfernt werden – auch gut. Auch die Frontseite lässt sich mit dem richtigen Werkzeug einfach öffnen.

Kindle Voyage vergleichsweise leicht zu reparieren (c) iFixit

Nicht so gut: Das Glas schützt und stabilisiert das Display zwar, ist aber leicht zerbrechlich. Der Akku ist leicht zugänglich, ist aber stärker verklebt als notwendig. Und Kritik üben die iFixit-Experten schließlich an der Verbindung von Glas und E-Ink-Panel, was das Reparieren unnötig teuer machen würde.

Den PagePress-Sensor haben die Jungs von iFixit sich etwas genauer vorgenommen. Demnach funktioniert das Ganze mit einer Art Vibrator, der die haptische Eingabe, also den Fingerdruck, des Nutzers weitergibt. Dabei handele es sich nicht um einen gewöhnlichen Oszillator oder Motor, sondern um einen Piezo-haptischen Vibrator.

Insgesamt gibt es die vergleichsweise gute Note von 7/10. Der Kindle Voyage lässt sich also trotz der vielen neuen Komponenten wie Helligkeits- und PagePress-Sensor recht leicht auseinander bauen und damit recht gut reparieren.

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