Der Trend zum Kauf von eBook-Readern ist ungebrochen – jedenfalls, wenn man den Marktforschern von Juniper Research glaubt. Demzufolge wird sich die Zahl der verkauften eReader ausgehend von prognostizierten 25 Millionen Geräten in diesem Jahr bis 2016 auf 67 Millionen fast verdreifachen. Und das trotz der starken Konkurrenz aus dem Tablet-Bereich. Hier rechnen die Experten übrigens für 2011 mit 55 Millionen verkauften Geräten.

eReader kaufen – Preisrutsch und E-Ink-Vorteile locken

Den anhaltenden eReader-Verkaufserfolg sehen die Juniper-Marktforscher vor allem im enormen Preisrutsch der letzten Jahre begründet. Allein Marktführer Amazonen hat den Preis für seinen Kindle seit Marktstart von 349 Dollar auf mittlerweile 79 Dollar (Kindle 4 mit Werbeanzeigen) gedrückt. Zudem trage auch die E-Ink-Technologiedazu bei, dass die eReader ihre Nischenposition im Umfeld der mobilen Geräte behaupten können. 

eBook Reader 3.0 vs. Kindle - LCD vs. E-Ink (c) Jörn Brien

 

Mix aus eReader und Tablet – Hybrid gehört die Zukunft

Beim Blick in die Glaskugel sieht Juniper Research allerdings den Erfolg in Hybrid-Geräten, also einer Mischung aus eReadern und Tablets mit einem Touchscreen, der sowohl die LCD- als auch die E-Ink-Technologie vereint. Dadurch könnten die Käufer der zukünftigen Gerätegeneration nicht nur hochauflösende Video-Filme schauen, sondern auch den besonderen eBook-Lese-Komfort nutzen, den die E-Ink-Technologie bietet (Stichworte: Hoher Kontrast und Lesen bei direkter Lichteinstrahlung).

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