Vor fünf Jahren hat Amazon sein eReading-Geschäfte auch in Deutschland gestartet, der erste Kindle-eReader wurde hierzulande verkauft, und auch entsprechende eBooks. Damit startete auch der deutsche eReading-Markt voll durch, später verlieh die Konkurrenz von Kobo bis Tolino nachhaltigen Aufschwung.

eReader: 33 Prozent der deutschen Buchkäufer haben einen

Mittlerweile hat jeder dritte deutsche Buchkäufer einen eReader, wie der buchreport.express 17/2016 ergibt. Allerdings haben deutlich mehr buchaffine Deutsche ein Tablet (58 Prozent) und/oder ein Smartphone (78 Prozent). Der Erhebung zufolge bezeichnen sich 46 Prozent der deutschen Buchkäufer als Hybrid-Leser, nur zwei Prozent sind reine eBook-Konsumenten.

Sony Reader PRS-T1 vs Kindle

Sony Reader PRS-T1 vs Kindle (c) Jörn Brien

Der eBook-Anteil am Gesamtmarkt im Buchbereich liegt aber immer noch unter 10 Prozent, bei 8 Prozent, um genau zu sein. Wo es hingehen kann und sicher auch noch wird, zeigen große Verlage wie Random House, Fischer, Rowohlt, Ullstein und Droemer wo die Anteile der eBooks an den Umsätzen bereits bei 12 bis 16 Prozent liegen.

eReader: Ziemlich viele lesen eBooks

Mit 48 Prozent der deutschen Buchkäufer lesen immerhin fast die Hälfte schon eBooks, 40 Prozent davon mehr als zu Beginn ihres eBook-Leseerlebnisses – was Buchreport als Hinweis auf einen weiter wachsenden eBook-Markt deutet. Dafür spricht auch, dass 22 Prozent derjenigen, die derzeit nur Printbücher lesen, bald auch mal digital lesen wollen.

Für Selfpublisher sicher interessant: Im eBook-Bereich sind spannende Werke, also Krimis oder Thriller, am beliebtesten (32 Prozent), mit großem Abstand dahinter folgt Fantasy-Literatur mit 11,7 Prozent. Auch einigermaßen beliebt sind Liebesromane und historische Romane (8,7 bzw. 7,8 Prozent). Gefragt wurden Leser nach ihrem zuletzt gekauften eBook.

via Buchreport

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